Jedes iPhone hat den Sprachassistenten Siri integriert, aber nicht jeder Nutzer verwendet Siri regelmäßig. In diesem Beitrag führen wir einige nützliche Fähigkeiten auf, die vielleicht noch nicht jeder kennt und die über das Stellen eines Timers oder Weckers hinausgehen.

1. Gib mir einen Namen

Mit dem Befehl „Siri, nenne mich ab sofort Großer Meister“ wird Siri einem nicht mehr mit dem eigenen Namen, sondern mit einem selbstgewählten Synonym ansprechen. Eine lustige Sache und für den Alltag ein guter Gag. Wird das iPhone aber geschäftlich genutzt, sollte man diese Funktion vielleicht lieber nicht testen.

2. Spitznamen hinzufügen

Wenn man häufig mit der Mutter oder dem Chef telefoniert kann es das Leben erleichtern, wenn Siri den Kontakt auch unter Mama oder Chef kennt. Einstellen lässt sich das auf zwei verschiedene Arten: Zum einen kann man in den Kontakten einen Kontakt auswählen und dann unter „Bearbeiten“ den Spitznamen eintragen. Oder man sagt „Hey Siri, rufe Mama an“. Siri wird nun fragen, welcher Kontakt Mama ist. Dann sagt man den Namen des Kontakts und Siri verknüpft den Kontakt mit dem Spitznamen Mama.

3. Erinnerungen für spezielle Orte

Kennt das iPhone die Heim- oder Arbeitsadresse, so lassen sich spezielle Erinnerungen für diesen Ort anlegen und das sogar ohne GPS. Siri kann anhand des WLANS erkennen, wo man sich befindet. Gibt man nun den Befehl „Hey Siri, erinnere mich zur Post zu gehen, wenn ich die Arbeit verlasse“, erinnert Siri einen daran zur Post zu gehen, sobald man nicht mehr mit dem Netzwerk verbunden ist. Das geht natürlich auch in die andere Richtung, beispielsweise erinnert Siri einen daran die Waschmaschine anzuschalten, wenn man nach Hause kommt. Ebenso funktioniert dies anderen Orten wie beispielsweise Supermärkten. Hierzu muss jedoch GPS eingeschaltet sein.

4. Das Ende der langen Fotosuche

Man möchte schnell ein Foto vom letzten Wochenende zeigen, hat aber keine Lust vor anderen durch die Bildergalerie zu scrollen: auch dann kann Siri helfen. Mit dem Befehl „Hey Siri, zeige Fotos vom letzten Sonntag“ zeigt Siri alle Bilder von diesem Tag. Dieser Befehl funktioniert auch mit anderen Kriterien, beispielsweise wenn der letzte Urlaub in Tokio war, kann Siri alle Bilder aus Tokio anzeigen.

5. Die oder der Siri?

Das Geschlecht seines Smartphone Assistenten kann jeder selbst bestimmen. In den Einstellungen unter Siri und Siri-Stimme lässt sich auswählen, ob Siri nun männlich oder weiblich ist. Verwendet man Siri auf Englisch, kann zusätzlich der Akzent ausgewählt werden.

6. Für Unentschlossene und Witzbolde

Ist man jetzt unentschlossen, ob man eine dieser Funktionen ausprobieren soll, kann Siri mit dem Befehl „Wirf eine Münze“ die Entscheidung fällen. Ansonsten muss man sagen, dass Siri leider keine besonders gute Witzeerzählerin ist. Zumindest nicht, wenn man sie danach fragt. Aber sie liefert lustige Antworten auf viele Fragen, wie zum Beispiel, ob sie Fußball mag, ob man durch Null teilen kann oder ob sie einem etwas Schmutziges sagen kann. Einfach mal ausprobieren 🙂

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