Wussten Sie, dass sich das blaue Licht von Smartphones und Tablets negativ auf Ihren Schlaf auswirken kann? Der Grund: Blaues Licht lässt unser Gehirn glauben, es sei Tag. Somit blockiert es die Ausschüttung des Einschlafhormons Melatonin, was möglicherweise dafür sorgt, dass wir schlechter schlafen. Hier zeigen wir Ihnen, was Sie tun können und erläutern die Hintergründe.

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Salomé Weber
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Warum kann sich blaues Licht negativ auf unseren Schlaf auswirken?

  • Wie die meisten anderen Lebewesen auf unserem Planeten folgt unser Stoffwechsel einer inneren Uhr. Diese Uhr tickt in jeder unserer Zellen und sorgt dafür, dass sich unser Körper auf den 24-stündigen Rhythmus aus Tag und Nacht einstellt. Licht ist dabei einer der relevantesten Faktoren, die unser Zeitempfinden beeinflussen.
  • Helles Licht signalisiert dem Körper, wach und aktiv zu werden. Dunkelheit schaltet die innere Uhr hingegen auf Ruhe- und Schlafbedürfnis. So teilt dieser Wechsel den gesamten Stoffwechsel und somit alle Funktionen des Körpers in Ruhe- und Schlafphasen. Werden diese Phasen durcheinandergebracht, kann sich das negativ auf den Schlaf oder die Energie über den Tag hinweg auswirken.
  • Das natürliche Tageslicht besitzt einen verhältnismäßig hohen Anteil an blauem Licht. Im Laufe des Tages nimmt dieser Anteil ab und das Licht erscheint gelblich bis rot. Die Folge: Wir werden müde und schläfrig.

Blaufilter bei Android-Smartphones einstellen

 

Bei den meisten Android-Smartphones finden Sie den Blaufilter entweder in den "Einstellungen" unter "Anzeige" oder in den Schnelleinstellungen, die sie öffnen, indem Sie von oben nach unten wischen. Tippen Sie zweimal auf den Menüpunkt "Blaufilter", um einen Zeitplan festzulegen oder die Intensität des Filters einzustellen.

"Night-Shift" bei iPhones einstellen

Bei iPhones aktivieren Sie den Nachtmodus, indem Sie unter "Einstellungen" unter "Anzeige & Helligkeit" "Night Shift" auswählen. Auch hier können Sie einen individuellen Zeitplan festlegen, nach dem der Modus automatisch aktiviert und wieder deaktiviert wird.

Fotos: Screenshots / 1&1

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