Heutzutage gibt es kaum noch etwas, was man nicht messen kann. Alles kann man festhalten und analysieren, sei es Bewegungen oder die Ernährung. Selbstvermessung gewinnt immer größere Bedeutung, es sind kaum Grenzen gesetzt und die Technik entwickelt sich stetig weiter.

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Denise Kleis
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Der Trend der digitalen Selbstvermessung kommt ursprünglich aus den USA und ist mittlerweile nach Deutschland gekommen. Ob Schlaf- oder Ernährungsverhalten, Pulsschlag oder Schritte – heutzutage gibt es kaum noch etwas, dass man nicht individuell messen und auswerten kann. Mit sogenannten „Quantified-Self-Technologien“ ist das Messen unserer Gewohnheiten und Bewegungen möglich. Dabei handelt es sich um sensorische Hilfsmittel wie Apps oder Wearables. Das sind Smartwatches oder Fitness-Armbänder, die direkt am Körper getragen werden. Die Geräte nehmen die Daten auf und geben diese an die dazugehörige App weiter, die die Ergebnisse auswertet.

Selbstvermessung seit der Antike

Die eigenen Ergebnisse beim Sport oder in Form von Ernährungsplänen festzuhalten – das gab es schon in der Antike, um sich genauestens auf Wettkämpfe vorzubereiten. Durch die Digitalisierung ist das heutzutage viel einfacher geworden. In den 90er Jahren kam das erste Jogging-Tachometer auf den Markt, das mithilfe einer Plastik-Einlage in den Schuh gelegt wurde. Auf einer Armbanduhr konnte die durchschnittliche Geschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke angezeigt werden. Die heutigen Geräte werden immer kleiner und die Technologie überbietet sich kontinuierlich und generationsweise – hier sind der Entwicklung keine Grenzen gesetzt.

Verbesserung der Lebensgewohnheiten

Vor 10 Jahren entstand das Motto dieser „Quantified-Self-Bewegung“: „Self-knowledge through numbers“ meint die Selbsterkennung durch Zahlen. Zwei Journalisten des US-amerikanischen Technologiemagazins „Wired“ erstellten dazu die Website quantifiedself.com, auf der sich Menschen gegenseitig rund um das Thema „digitale Selbstvermessung“ und ihre Erfahrungen dazu austauschen können. Diese Selbstüberwachung soll zu besserem Verständnis für das eigene Verhalten und den eigenen Körper führen. Auch Selbstmotivation spielt eine große Rolle, denn anhand dieser Daten kann sich jeder darüber hinaus selbst verbessern. Viele möchten ihre eigene Gesundheit besser im Blick haben, damit sie entsprechend bewusster und gesünder leben können.

Aktuell gibt es bei 1&1 zum Huawei P20 und zum Huawei P20 Pro ein Angebot, das bereits eine Huawei Fit Smartwatch beinhaltet. Mit der Huawei Fit bleiben Sie dank integriertem Trainingsmanager inklusive Echtzeit-Coaching in Bewegung. Sie können Ihr persönliches Fitness-Programm auf Ihre Bedürfnisse abstimmen – und alle Daten und Ergebnisse bequem vom Smartphone aus überwachen.

Wer hat recht: Mensch oder Maschine?

Viele Nutzer dieser Apps möchten aufgrund der Ergebnisse ihr Verhalten ändern und ihre Lebensweise verbessern. Die Ergebnisse helfen dabei, das eigene Verhalten und die eigenen Gewohnheiten zu reflektieren. Hier lässt sich beispielsweise  beobachten, dass bestimmte Gewohnheiten wie Essen und Schlafen zusammenhängen können. Hat die Qualität des Schlafs etwas mit der Ernährung zu tun? Bewirkt gesunde Ernährung einen besseren Schlaf? Durch Selbstversuche, indem der Nutzer beispielsweise seine Ernährung umstellt, besteht die Möglichkeit, die eigenen Schlafprobleme selbst in den Griff zu bekommen. Was passiert allerdings, wenn eine App anzeigt, dass ein Schlafmangel besteht, man sich selbst allerdings erholt und ausgeschlafen fühlt? Im Zeitalter der Digitalisierung kann die Technik uns auf jeden Fall hilfreiche Hinweise geben, aber dennoch sollte man nicht vergessen, auch auf sich selbst zu hören.

Selbstvermessung und die sozialen Netze

Viele Anwender nutzen nicht nur Apps, sondern wollen ihre Ergebnisse direkt mit anderen im Netz teilen. Durch die Digitalisierung werden beispielsweise Laufergebnisse bei Runtastic direkt auf Facebook geteilt, die im Idealfall von Freunden geliked werden – das spornt die Nutzer zusätzlich an. Schnell werden hier Rekorde aufgestellt und man misst sich mit anderen.

 

 

Wertvolle Erkenntnisse für alle gewinnen

Für die meisten Nutzer steht der persönliche Effekt im Vordergrund. Die gemessenen Zahlen geben dabei Orientierung und helfen, ein intensiver ausgeprägtes Bewusstsein für den eigenen Körper zu entwickeln. Zudem besteht die Möglichkeit, Erkenntnisse in der Wissenschaft zu gewinnen. Mithilfe dieser Daten lassen sich Erkenntnisse aus dem Alltag gewinnen, die auch für andere hilfreich sein können.

Fitness Tracker, Smartwatches & Co – praktische Helfer oder Spielerei?

Mit dieser Frage haben sich auch unsere Blogger aus der 1&1 Blogger-WG schon beschäftigt: Wie sieht die aktuelle Technik aus und wobei können uns Fitness Tracker und Smartwatches wirklich sinnvoll unterstützen?

 

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