Cyber-Kriminelle greifen zu immer perfideren Tricks, um Nutzer von Webservices nachhaltig zu schädigen. Ein besonders beliebtes Instrument dafür sind gefälschte E-Mails, die auf den ersten Blick wie die Kundenkommunikation von Dienstleistern wie 1&1 anmuten, etwa vermeintliche Rechnungen oder andere offiziell aussehende Benachrichtigungen. Die Empfänger werden darin aufgefordert, über einen Link auf eine Seite zu wechseln, auf der sie dann sensible Daten eingeben sollen, beispielsweise Bezahlinformationen oder Passwörter. Dadurch können die Angreifer die Kundenzugänge für kriminelle Zwecke nutzen, um die Betroffenen finanziell zu schädigen. Oder in der angeblichen anhängenden Rechnung ist Schadsoftware, sogenannte Malware, versteckt, die Ihren PC infiziert. Ein aktueller Fall zeigt, dass die Cyber-Kriminellen immer einfallsreicher werden: So behaupten sie in Phishing-Mails, dass das E-Mail-Konto des Kunden gesperrt wurde, weil es Spam-Mailings ausgelöst hat und fordern die Nutzer auf, ihr Passwort auf einer gefälschten Webseite einzugeben.

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Anne Schatek
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Echte vs. gefälschte Kommunikation – wie unterscheiden?

Der sichere und offizielle Weg zu Ihren 1&1 Verträgen und Daten ist das 1&1 Control-Center (https://account.1und1.de/). Falls Sie sich unsicher sind, ob eine E-Mail tatsächlich von 1&1 stammt, können Sie sich über diese Seite ins Control-Center einloggen. Dort liegen unsere Nachrichten an Sie ebenfalls vor. Um echte 1&1 Kundenmails von gefälschten Phishing-Mails unterscheiden zu können, sollten Sie stets auf folgende Punkte achten:

  • Wenn Sie in der E-Mail nicht mit Ihrem korrekten Namen angesprochen werden, ist dies ein Indiz für eine gefälschte E-Mail – 1&1 kommuniziert mit seinen Kunden immer persönlich.
  • Ist die genannte Kundennummer tatsächlich Ihre? Die Angabe der korrekten Kundennummer ist ein guter Indikator dafür, dass eine E-Mail wirklich von 1&1 kommt. Natürlich nur, wenn Sie Ihre Kundennummer vertraulich behandeln und nicht an Dritte weitergeben.
  • Lesen Sie die erhaltene E-Mail gründlich und aufmerksam. In Phishing-Mails finden sich oft leicht zu entdeckende Fehler. Neben Rechtschreibung und Grammatik können das auch Markennamen sein. Ein Beispiel: bei einem älteren Phishing-Fall verwenden die Absender der Mail abwechselnd „1&1“ und „1und1“.
  • Ist das angeschriebene E-Mail-Konto auch wirklich das, welches Sie bei uns angegeben haben? Dies ist ein wichtiges Merkmal, denn Cyber-Kriminelle sammeln Mailadressen meist willkürlich auf verschiedene Weise oder es wird an automatisch generierte E-Mail-Adressen versendet.

Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, auf allen mit dem Internet verbundenen PCs und Mobilfunkgeräten aktuelle Virenschutzsoftware zu verwenden.

In unserem Hilfecenter finden Sie übrigens detaillierte Beispiele für die korrekte 1&1 Kundenkommunikation. Wenn Sie Phishing-Mails erhalten, die aus den Mail-Systemen von 1&1 zu stammen scheinen, können Sie diese jederzeit über das 1&1 Hilfe-Center melden.

Bild: 1&1

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