Nicht nur in Deutschland fiebern Kinder dem Nikolaustag als Vorboten für Weihnachten entgegen. Auch für die meisten philippinischen Kinder ist es ein fröhlicher Tag.

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Susanne Stocker
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Erinnern Sie sich? Am 7. November 2013 traf die Philippinen der Taifun Haiyan, einer der stärksten je gemessenen Wirbelstürme. Gemeinsam mit Ihnen und UNICEF konnten wir knapp sieben Millionen Euro sammeln und den in Not geratenen Kindern helfen. Drei Jahre später haben wir die Stadt Tacloban besucht, um uns zu überzeugen, dass Ihre Spenden an United Internet for UNICEF zu 100 Prozent dort angekommen sind, wo sie gebraucht wurden. Und das sind sie!

Arbeit geht weit über Haiyan hinaus

Kinder auf den Philippinen

Unermüdlich setzt sich UNICEF Philippinen für Kinderrechte ein. | © Jill Ulrich

Was wir aber darüber hinaus erlebt haben, hat uns entsetzt: Obwohl die Philippinen einen wirtschaftlichen Aufschwung erleben, ist die Kluft zwischen reicher Oberschicht und ärmerer Mehrheit enorm. 40 Prozent der Bevölkerung, die Hälfte davon Kinder, leben unterhalb der Armutsgrenze von weniger als 1,50 Euro pro Tag. Um ihre Familien mit zu versorgen, werden viele Kinder gezwungen, hart in der Landwirtschaft oder Industrie zu arbeiten.

Unermüdlich setzt sich UNICEF Philippinen für Kinderrechte ein, insbesondere für den Schutz vor sexuellem und körperlichem Missbrauch, Kinderhandel und Pornografie. Dies gestaltet sich sehr schwierig, da es an nationaler Kinderschutzüberwachung und Reporting-Systemen fehlt.

Müllberge als Arbeitsplatz und Lebensrisiko

Müll auf den Philippinen

Der Müll aus den Deponien wird bis an die Häuser gespült. | © Jill Ulrich

Viele Kinder suchen auf Müllbergen wiederverwertbares Material. Die Arbeit ist nicht nur gefährlich, sondern mit Krankheiten wie Atemwegsinfektionen, Durchfall und Tuberkulose verbunden. Die Lebensbedingungen sind kaum besser: Kein fließendes Wasser oder Abwasser; Müll, der aus der Deponie an den Häusern angespült wird. Der Geruch haftet in der Kleidung und den Haaren – deswegen werden Kinder, die das Glück haben zur Schule gehen zu können, diskriminiert.

UNICEF-Maßnahmen um eine schützende Umgebung aufzubauen:

  • Übergangshäuser und Rettungsmaßnahmen für missbrauchte und gehandelte Kinder
  • Verbesserung der Durchsetzung von Gesetzen zum Schutz des Kindes und der Strafverfolgung der Täter, Aufklärung und Prävention
  • Durch Gemeinschaftsbildung Integration von Sicherheitsmeldungen in Lehrpläne und Stärkung der Unterstützung von Familien und Gemeinden
  • Risikogruppen in ländlichen Gebieten identifizieren, die für Netzwerke des Kinderhandels empfänglich sind, damit gezielte Maßnahmen ergriffen werden können
  • Dienstleistungen für Kinder (Kleidung, medizinische Betreuung, Nahrungsmittel, Gruppen- und Einzeltherapie, Unterrichtsmaterialien, Grundausbildungen)

Gemeinsam für die Rechte der Kinder

Für viele Jungen und Mädchen ist das Leben auf den Philippinen ein Teufelskreis aus Armut, Gefahr, Verzweiflung und Ausbeutung. Mit Ihrer Hilfe, können wir das Leiden der Kinder lindern und sie vor Missbrauch bewahren. Stehen Sie als UNICEF-Pate gemeinsam mit uns Kindern zur Seite. Helfen Sie uns dabei, Kindern in Krisen- und Kriegsregionen zu schützen und ihnen eine Zukunft zu ermöglichen. Wenn Sie sich bis zum 14.12.2016 für eine Patenschaft entscheiden, verdoppeln wir Ihre monatliche Spende bis zu einer Höhe von 100 Euro für die Dauer von drei Monaten.

►►► Jetzt UNICEF-Pate werden

Das kann Ihre Patenschaft in Krisenregionen bewirken:

  • Bereits für 20 Euro erhalten Familien von uns ein Babypaket mit Seife und Stoffwindeln
  • Für 35 Euro können wir ein Kind einen Monat mit nahrhafter Erdnusspaste versorgen
  • Mit einem Paket mit warmer Kinderkleidung können wir für Euro helfen
  • Schon für 90 Euro können wir 20.000 Wasserreinigungstabletten verteilen.

Werden Sie UNICEF-Pate und unterstützen Sie das Recht auf Unversehrtheit der Kinder.

►►► Jetzt UNICEF-Pate werden

Philippinen

Das Geschäft der Pornografie wächst in kaum einem Land so stark wie auf den Philippinen. | © Jill Ulrich

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