Der Winter bricht an und das heißt unter anderem, dass es wieder früher dunkel wird. Die Fotofunktion unserer Smartphones wollen wir bei wenig Licht natürlich trotzdem nutzen. Hierfür haben Hersteller wie Apple, Samsung oder Huawei die Kameras ihrer  aktuellen Top-Smartphones bereits gut ausgestattet. Mit unseren Tipps zeigen wir Ihnen, wie Sie selbst bei wenig Licht die maximale Qualität aus Ihren Smartphone-Fotos herausholen können.

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Lukas Hinterwälder
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Tipp 1: Manueller Modus

Bei vielen Android-Geräten wie zum Beispiel den Galaxy Smartphones von Samsung oder der P-Serie von Huawei ist ein manueller Modus (auch "Pro Modus" genannt) in der vorinstallierten Kamera-App integriert. Hier lassen sich Werte wie die Lichtempfindlichkeit des Sensors (ISO) oder die Verschlusszeit einstellen. Um ein scharfes und rauscharmes Bild zu erhalten, sollte der ISO-Wert möglichst niedrig gewählt werden (zwischen 50 und 200). Im Hinblick auf die Verschlusszeit können Sie sich merken: Je länger die Verschlusszeit dauert, desto heller wird das Bild, da mehr Licht auf den Sensor fallen kann. Es gilt aber gleichzeitig auch: Je länger die Verschlusszeit gewählt wird, desto unschärfer wird das Bild, wenn die Kamera nicht stabilisiert ist, deshalb kommen wir zu Tipp 2:

 Tipp 2: Ein Stativ verwenden

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Um Verwackelungen und Unschärfe bei langen Belichtungszeiten zu vermeiden, sollte man sein Smartphone entweder auf einem Stativ befestigen oder es auf einer Fläche (zum Beispiel einem Geländer oder einer Mauer) abstützen.

Tipp 3: Selbstauslöser

Stellt man das Smartphone ab und nutzt den Selbstauslöser, umgeht man Verwacklungen im Bild, die durch die Bewegung der Hand entstehen. So bleibt das Bild auch bei langen Belichtungszeiten scharf.

Tipp 4: RAW anstatt JPEG

Viele Pro-Modi unterstützen mittlerweile das RAW-Format. RAW bezeichnet ein Dateiformat, das sich mit weniger Qualitätsverlusten bearbeiten lässt. So kann man das Bild beim nachträglichen Bearbeiten Aufhellen, ohne starke Qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen.

Tipp 5: Dunkel fotografieren und nachträglich aufhellen

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Es ist besser das Bild dunkler zu fotografieren, als man es später haben möchte (also unterzubelichten) und nachträglich beim bearbeiten künstlich aufzuhellen. Das bringt weniger Qualitätsverlust mit sich als ein hoher ISO-Wert. Besonders hilfreich ist das auch in Situationen, in denen man Fotos von beweglichen Objekten machen möchte, die bei langer Verschlusszeit ansonsten unscharf verschwimmen würden.

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