"Jedes Kind soll gesund groß werden" – das ist eines der Ziele von UNICEF. Die Stiftung United Internet for UNICEF unterstützt dieses Vorhaben tatkräftig. Durch regelmäßige Impfkampagnen will das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen dem Ziel schrittweise näherkommen.

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Kathrin Staudinger
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So zum Beispiel 2015 in Vanuatu. Nach dem schweren Wirbelsturm "Pam", der am 13. März über den Inselstaat im Pazifik hinwegfegte, war UNICEF sofort zur Stelle. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen stellte die Versorgung mit sauberem Wasser und Medikamenten sicher und kümmerte sich um die Bereitstellung von Toiletten.

Impfkampagne "10.000 in 10"

Auch die Impfkampagne "10.000 in 10" startete schon wenige Tage nach der Katastrophe im gesamten Inselstaat. Die Kampagne hatte sich das Ziel gesteckt, 10.000 Kinder zwischen 6 und 59 Monaten in insgesamt 21 Dörfern innerhalb von 10 Tagen gegen Masern und Röteln zu impfen. Während der Impfphase erhielten Kinder zudem Vitamin A und Entwurmungstabletten.

Um das zu schaffen, steuerten Gesundheitshelfer und medizinisches Personal aus Port Vila, Vanuatus Hauptstadt, alle umliegenden Inseln an.

Die Kühlkette darf nicht unterbrochen werden

Einer der größten Herausforderungen bei solchen Kampagnen ist, dass die wertvollen Impfstoffe stets gekühlt bleiben. Denn wird die Kühlkette unterbrochen, verlieren Impfstoffe schnell ihre Wirkung. Daher werden sie in Boxen mit Kühlakkus transportiert, um eine konstant niedrige Temperatur zu gewährleisten.

UNICEF unterstützt neben der Bereitstellung von überlebenswichtigen Impfstoffen und die damit verbundene Lieferungen daher auch die Wiederherstellung der Kühlkette, die von entscheidender Bedeutung für eine Impfmaßnahme ist.

In Vanuatu erhielten am Ende insgesamt rund 11.000 Kinder Schutzimpfungen. Für den Inselstaat im Pazifik ist das Programm erfolgreich abgeschlossen. Doch es stehen neue Impfkampagnen an, damit auch zahlreiche weitere Jungen und Mädchen gesund aufwachsen können.

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