Bereits zum dreizehnten Mal findet am 9. Februar 2016 weltweit der Safer Internet Day (SID) statt. Das europäische Netzwerk INSAFE ("Internet Safety for Europe") stellt den diesjährigen SID unter das Motto „Play Your Part For A Better Internet“. Vor allem Kinder und Jugendliche sollen mit den jährlichen Veranstaltungen für die Gefahren des Internets sensibilisiert werden.

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Jacqueline Nattermann
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In Zeiten von Facebook, Twitter, Instagram und Co. wird es für Eltern und Erziehungsberechtigte zunehmend schwieriger, einen Grad zwischen Einschränkung und Freiheit bei der Nutzung des Internets zu finden, der das Kind zwar vor bösen Netzattacken schützt, es aber gleichzeitig nicht zum Außenseiter in Schule und Freundeskreis werden lässt.

Leider besteht das WWW nämlich nicht nur aus „Likes“ und Freundlichkeit, sondern ist ebenso Ort von Cybermobbing. Statt Verbote auszusprechen, die von den Sprösslingen sowieso irgendwie umgangen werden können, ist es ratsam, mit ihnen über Themen wie Sexting und Cybermobbing zu sprechen und die Kinder dafür zu sensibilisieren, was sie wem wie senden und wo hochladen.

Was? Wähle Fotos und Videos sorgfältig aus, bevor du sie hochlädst. Das Internet vergisst nichts.

Wem? Überlege genau, wem du Fotos und Videos von dir schickst. Derjenige könnte sie weiterleiten und du verlierst so die Kontrolle über deine Privatsphäre

Wie? Versende niemals freizügige Bilder von dir, auf welchen man dein Gesicht oder auffällige Merkmale wie z.B. große Muttermale erkennen kann. Bilder können sich viral verbreiten und sind in der Regel auch noch in zwanzig Jahren online auffindbar.

Auf der Webseite der EU-Initiative "klicksafe" findet ihr weitere Informationen zum Thema "Extrem im Netz" und einen Rückblick auf die Veranstaltungen im vergangenen Jahr.

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