Sony hat in seinem neuen Modell der Sony Xperia-Familie, dem Z5 Compact, eine tolle 23-Megapixel-Kamera verbaut, die zusammen mit extra Funktionen und großer Szenenwahl besonders gute Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen machen soll. Ob Sony hält, was sie versprechen, haben wir in unserem Kamera-Test für euch ausprobiert.
Die Kamera-App des Sony Xperia Z5 Compact bietet euch zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten, sodass ihr sowohl als Hobby-Fotograf als auch als Profi voll auf eure Kosten kommen könnt und in unterschiedlichsten Situationen immer noch scharfe und kontrastreiche Bilder erhaltet. Dazu könnt ihr den Kameramodus über das Symbol unten links wechseln: Neben verschiedenen Spezialeffekten (wie z.B. Fotos mit Stickern, Fotos mit eingefügten Gesichtern aus der Frontkamera, kreative Effekte wie etwa verpixelte Fotos und Mosaik-Fotos oder einem eigenen Porträt- oder Landschaftsmodus) könnt ihr insbesondere zwischen dem Automatik- und dem manuellen Modus switchen. In ersterem macht die Kamera alles automatisch für euch, was super bei Schnappschüssen funktioniert. Seid ihr jedoch auf genauere Funktionen aus und wollt beispielsweise den Bildstabilisator (gegen Verwackeln) und die HDR-Funktion (High Definition Range für starke Kontraste) aktivieren, seid ihr mit dem manuellen Modus besser beraten.
Tipp: Sowohl im manuellen als auch im Automatik-Modus ist eine Auflösung mit 8 Megapixeln voreingestellt. Wollt ihr wirklich die 23 Megapixel voll ausnutzen, so könnt ihr das oben links im ausklappbaren Menü ändern.
Autofokus, Touch-Aufnahmen und Zoom
Das Z5 Compact verfügt über einen sehr schnellen Autofokus, der laut Sony in 0,03 Sekunden scharfstellt. Außerdem könnt ihr ganz leicht per Fingertipp während des Fotografierens eine bestimmt Stelle im Display auswählen, auf die dann fokussiert und womit auch direkt gleichzeitig die Aufnahme ausgelöst wird. Den sogenannten Touch-Fokus könnt ihr ebenfalls in den Einstellungen oben links aktivieren, wenn ihr auf die Auswahlmöglichkeiten unter dem Zahnrad klickt. Weiterhin gibt es neben dem normalen Auslöser und dem Touch-Fokus-Auslöser eine zweistufige Kamera-Taste am rechten Gehäuserand, was ich als sehr praktisch empfunden habe. Daneben befindet sich außerdem eigentlich der Lautstärkeregler, den ihr aber je nach Bedarf in der Kamera zur Einstellung des Zooms oder der Verschlusszeit (zur weiteren Regelung der Belichtung) nutzen könnt. Der Fünffach-Digital-Zoom hat mich im Test auch voll überzeugt, da bei Nahaufnahmen nach wie vor zahlreiche Details zu sehen waren und kaum ein Bildrauschen zu erkennen war.
Die richtige Szenenwahl
Sony wollte mit seiner verbesserten Kamera insbesondere das Fotografieren bei schlechten Lichtverhältnissen wie zum Beispiel bei Dämmerung oder in einem fensterlosen Raum mit nur künstlicher Belichtung verbessern. Dazu ist die Wahl der richtigen Szene besonders hilfreich (oben rechts bei SCN): In unserem Test erwies sich für solche Fälle insbesondere die Dämmerungs- und Nachteinstellung als empfehlenswert. Noch bessere Ergebnisse lieferte die Szenenauswahl mit hoher ISO-Empfindlichkeit (Lichtempfindlichkeit). Gegen Verwackelungsgefahr hilft euch hier der Bildstabilisator!
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