Aktuell sind Spam-E-Mails mit dem vermeintlichen Absender 1&1 im Umlauf. Sie sind als Rechnungen getarnt und enthalten im Anhang eine ZIP-Datei, die keinesfalls geöffnet werden sollte. Wenn Sie eine solche E-Mail erhalten, sollten Sie auch die darin enthaltenen Links nicht anklicken und die E-Mail am besten direkt löschen.

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Christina Bastron
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Daran erkennen Sie die Spam-E-Mails

Die gefälschten Rechnungen verwenden die E-Mailadresse rechnungsstelle@1und1.de als Absender. Die Anrede ist unvollständig und lautet „Sehr geehrte Frau/Herr,“. Auch der angegebene Rechnungsbetrag ist mit 114,23 EUR immer der Gleiche. Dies sind Zeichen dafür, dass es sich hier nicht um rechtmäßige 1&1 Rechnungen handelt.

Die Spam-Mails ähneln teilweise echten Rechnungsvorlagen. Dennoch ist es möglich, gefälschte E-Mails zu erkennen:

  • Haben Sie einen Vertrag mit 1&1 (oder dem Unternehmen, das als Absender genannt ist)? Wenn nicht, dann erhalten Sie auch keine Rechnungen.
  • Ging die E-Mail auch an eine Adresse, die Sie bei Ihrem Anbieter hinterlegt haben? In der Regel werden Spam-E-Mails an willkürlich generierte Empfänger verschickt.
  • Wie sieht die Anrede in der Mail aus? 1&1 spricht alle Kunden immer mit vollem Namen an. Außerdem enthalten offizielle Mails von 1&1, egal ob Rechnungen oder andere Informationen, immer Ihre Kundennummer.
  • Falls eine Datei anhängt: Welches Format hat der Dateianhang? 1&1 und die meisten anderen Unternehmen versenden Rechnungen ausschließlich im PDF-Format. Aber Achtung: Windows zeigt ihnen nicht standardmäßig die Dateiendung an. Wie Sie die Anzeige aktivieren können, lesen Sie zum Beispiel hier. Klicken Sie niemals auf unbekannte Dateien mit den Endungen .zip oder .exe!
  • Bei Hyperlinks in einer Mail: Wird, wenn Sie die Maus über den Link bewegen (nicht anklicken!), eine Internetadresse angezeigt, die zum Absender der Nachricht passt?
  • Oft enthalten Spam-E-Mails Rechtschreibfehler oder falsche Schreibweisen – etwa „1 und 1” statt 1&1.

Wie Sie sich schützen können

Wir empfehlen Ihnen dringend, einen Spamfilter zu aktivieren, den Ihr Provider anbietet. Wie das bei 1&1-Postfächern funktioniert, lesen Sie hier.

Wenn Sie doch einen verseuchten Dateianhang geöffnet oder auf einen Hyperlink geklickt haben, der auf Schadsoftware verweist, sollten Sie unbedingt einen Virenscan auf Ihrem PC und allen anderen Endgeräten durchführen. Wir empfehlen hierfür den kostenlosen EU-Cleaner der Initiative botfrei des Branchenverbandes eco e. V. Wenn Ihr Rechner infiziert ist, sollten Sie nach einer erfolgreichen Entfernung der Viren auch Ihre Passwörter ändern.

 

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