Vor etwas mehr als drei Jahren wurde das 1&1 Source Center ins Leben gerufen, um die richtigen Entwickler an die richtige Position im Unternehmen zu bringen. Als Alternative zum klassischen Jobeinstieg ermöglicht es, die künftigen Aufgabengebiete und Teams durch Job-Rotationen kennenzulernen, bevor man sich endgültig entscheidet. So kann man sich einen Eindruck verschaffen, ob die Aufgaben, die Arbeitsweise und auch das Umfeld zu einem passen.

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Alexandra Pätzel
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Die ersten drei Jahre im Rückblick: Was macht das Source Center aus?

Bisher hat sich das Source Center als Institution bewährt: Es bringt nicht nur für die Entwickler selbst, sondern auch für die Teams viele Vorteile mit sich. Unsere internen Entwicklungsteams schätzen das Know-how, die Kontakte und die Impulse, die die Source Center Kollegen miteinbringen. Gerade bei neuen Projekten sind sie gefragt, da sie von Beginn an voll in die Themen miteinsteigen können. Dadurch hat sich das Programm in den letzten drei Jahren als eine große Bereicherung für das Unternehmen erwiesen. Bedingt durch die Unternehmensgröße gibt es eine ganze Bandbreite an Themen und Teams, die den Mitarbeitern offen stehen, wie beispielsweise die Bereiche Access Applications, Order Management Development oder Mobile Processes.

Bis heute haben 25 Entwickler über das 1&1 Source Center ihren Weg zur 1&1 gefunden. Über die Hälfte davon hat sich bereits entschieden, dauerhaft in einem zu ihnen passenden Team zu bleiben. Bis ein Entwickler auf diese Weise seinen Heimathafen gefunden hat, dauert es durchschnittlich ungefähr 15 Monate. In dieser Zeit lernt er circa zwei bis drei unterschiedliche Teams kennen.

Das Source Center in der Praxis – vom Einstieg bis zum passenden Team

Am Beispiel von Christian Rehn lässt sich gut illustrieren, wie der Weg durch das Source Center aussehen kann. Er ist einer von den 25 Entwicklern, die das Source Center bisher durchlaufen haben. Er brachte von Beginn an viel Begeisterung für technische Themen mit. Seit einigen Jahren war er bereits in diversen Entwickler-Foren aktiv und schrieb in seinem Blog über Softwareentwicklung.

Das führte bereits im Vorstellungsgespräch mit Matthias Wittum, Head of Source Center, dazu, dass sich beide fernab der eigentlichen Agenda enthusiastisch über viele technische Themen unterhielten. Bis spät in den Abend diskutierten sie über Design Patterns und Prinzipien sowie über die verschiedenen Beweggründe, die hinter Designentscheidungen stecken, die ein Entwickler tagtäglich trifft. Kurze darauf startete Christian als Software-Entwickler bei 1&1.

In der Einarbeitungsphase arbeitete er sich anhand eines eigenen Einführungsprojekts durch alle Stufen eines Entwicklungsprozesses, bei dem ihm ein Mentor sowie fachliche Ansprechpartner zur Verfügung standen. Nach Kennenlernterminen mit verschiedenen Teams startete Christian im Team Access Applications. Dort entwickelt er unter anderem Backend-Services, die es unseren Endkunden ermöglichen, über unser neues Access Control Center Informationen über ihre DSL- und Mobilfunkverträge abzurufen sowie Einstellungen vorzunehmen.

Design-Entscheidungen verstehen und das passende Team finden – aber wie?

Aus eigenem Interesse haben Christian und Matthias neben der Arbeit ein System entwickelt, dass es Entwicklern ermöglicht, die verschiedenen Beweggründe hinter Design-Entscheidungen besser verstehen und dadurch zielgerichteter argumentieren zu können. Wie das funktioniert, kann man online ausprobieren oder im Java Magazin (Ausgabe 11/15) nachlesen. Auf diese Weise kann man natürlich auch einschätzen, ob bestimmte Entwicklertypen zusammenpassen. Ein Anwendungsfall, der bei Christian direkt zum Tragen kam, da er dauerhaft in dem Team geblieben ist, das Matthias als potentiell passend eingestuft hatte.

Christians abschließendes Fazit: „Hier arbeite ich mit den Leuten zusammen, die auf einem sehr hohen technischen Niveau Lösungen erstellen, die auf Designentscheidungen basieren und die ich nachvollziehen und voll mitgehen kann.“ Christians Beispiel verdeutlicht, dass ein passender Job, den man gerne macht, sehr motivierend wirken kann, was sich auch in den Arbeitsergebnissen wiederspiegelt. Also eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Natürlich gibt es noch viele weitere interessante Werdegänge, die im Source Center ihren Ursprung gefunden haben. Vielleicht gehört Ihrer auch bald dazu?

Mehr Informationen zum 1&1 Source Center finden sich hier.

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