Kaum einem Thema misst die Politik aktuell so viel Bedeutung zu, wie dem Breitbandausbau – und das parteiübergreifend. Die Bundesregierung hat sich auf die Fahne geschrieben, dass bis 2018 in jedem Haushalt in Deutschland ein Internetanschluss mit mindestens 50 Mbit/s verfügbar sein soll. Einen wichtigen Beitrag soll dabei auch die aktuell laufende Versteigerung der Mobilfunkfrequenzen leisten. Funkfrequenzen, die künftig für die Rundfunkübertragung nicht mehr benötigt werden, sollen noch schnellere Mobilfunkverbindungen möglich machen. Mit 5G steckt der nächste Mobilfunkstandard zwar noch in den Kinderschuhen, wirft aber schon unübersehbar seinen Schatten voraus. Bandbreiten von 300 Mbit/s sind damit perspektivisch nur der erste Schritt. Genau diese Schwelle will das Land Rheinland-Pfalz mit einer Machbarkeitsstudie genauer ausloten.

Das haben wir zum Anlass genommen, mit Jacqueline Kraege über die Hintergründe des wachsenden Bedarfs für schnelle Internetanschlüsse und die Potenziale der Frequenzversteigerung zu sprechen. Sie ist Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa, für Medien und Digitales.

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Mario Rehse
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