Viele Menschen greifen bei Schnappschüssen lieber zu ihrem Smartphone als zu ihrer Digitalkamera. Eigentlich kein Wunder: Das Smartphone hat man ja sowieso immer dabei und die integrierten Kameras können heute durchaus mit digitalen Kompaktkameras mithalten. Mit der intensiveren Nutzung steigen allerdings auch die Anforderungen an den Leistungsumfang einer Smartphone-Kamera. Dementsprechend rüsten Hersteller wie HTC die Kameras ihrer Geräte von Generation zu Generation weiter auf.
Foto-Trend
Mit dem HTC Desire Eye hat HTC im vergangenen Jahr zum Beispiel ein auf Fotos und Selfies spezialisiertes Smartphone herausgebracht. Die 13-Megapixel Kameras auf Vorder- und Rückseite ermöglichen hochauflösende Selbstporträts und Schnappschüsse. Beim aktuellen Flaggschiff hat der taiwanische Hersteller die Anzahl der Bildpunkte noch weiter erhöht: Die Haupt-Kamera des HTC One M9 löst mit 21 Megapixeln auf. Dafür ist die Ultrapixel-Kamera des Vorgängers auf die Vorderseite gewandert, wo sie für gut ausgeleuchtete Selfies sorgen soll.
Beide Smartphones sind außerdem mit einer umfangreichen Kamera-Software ausgestattet, die zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten bietet. Die passende Software verteilt HTC inzwischen direkt über den Google Play Store – auch unabhängig von großen Systemupdates. In diesem Beitrag möchten wir euch die unterschiedlichen Funktionen der HTC-Kamerasoftware am Beispiel dieser beiden Modelle vorstellen. Bitte beachtet, dass die Modi je nach Modell variieren können.
Selfie-Modi
"But first let me take a selfie". Der Selfie-Trend hat es mit dem Lied #SELFIE von den Chainsmokers sogar in die Charts geschafft. Auch HTC greift diesen Trend auf und bietet vielfältige Einstellungsmöglichkeiten im "Selfie-Modus". Mit der Einstellung "Haut Verbesserung" verschwinden zum Beispiel Hautunreinheiten und Fältchen wie von Zauberhand. Etwas versteckt in den Einstellungen findet sich außerdem eine Sprachsteuerung. Auf Zuruf schießt das One M9 ein Foto, ohne dass man dafür umständlich auf dem Display herumtippen muss.
Im "Fotobooth-Modus" nimmt die Kamera nicht nur eins, sondern vier Selfies in einem zuvor festgelegten zeitlichen Abstand auf.
Automatik-Modus
Bildausschnitt auswählen, auf das Kamera-Symbol tippen und fertig ist das Foto. Die Automatik-Programme der gängigen Kamera-Apps machen das Fotografieren zum Kinderspiel – normalerweise.
Professioneller Modus
Wenn das Ergebnis nicht so aussieht, wie man sich das ursprünglich mal vorgestellt hatte, lohnt es sich, Einstellungen wie den ISO-Wert, den Weißabgleich oder die Verschlusszeit manuell einzustellen. In der vorinstallierten Kamera-App des HTC One M9 findet man diese Optionen, wenn man auf die drei Punkte am linken Bildrand klickt. Alternativ kann man aber auch einfach einen der vorinstallierten Filter auswählen, um die Farbstimmung zu verändern.
Software-Update
Mit einem Update, das ihr hier im Google Play Store herunterladen könnt, ist es nun auch möglich Digital Negative Dateien (.DNG) aufzunehmen. Außerdem habt ihr im RAW-Modus noch bessere Möglichkeiten, um manuelle Einstellungen vorzunehmen.
Wenn ihr Bilder im RAW-Modus aufnehmt, solltet ihr daran denken, dass ihr eine Software benötigt, um diese Fotos auf eurem Smartphone, Tablet oder Computer zu entwickeln. In diesem Blog-Beitrag haben wir euch einige Apps und Programme verlinkt.
Tipp: Das HTC One M9 gibt es in Verbindung mit der 1&1 All-Net-Flat Pro (ab 44,99 Euro pro Monat bei 24 Monaten Laufzeit) für 0 Euro.
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