Die re:publica steht vor der Tür und wir informieren über Möglichkeiten sich zu über netzpolitische Themen zu informieren. In unserem ersten Teil hatten wir schon einige der umfassenderen Portale zur Netzpolitik vorgestellt. Wie versprochen folgen heute einige speziellere Blogs zu Medienpolitik und Urheberrecht.

irights.info versteht sich selbst als Informationsplattform und Online-Magazin für Fragen zum Urheberrecht und verwandten Themengebieten. Die Herausgeber wollen rechtliche Hintergründe und neue Probleme des Urheberrechts im Digitalen aufzeigen. Nutzer werden auf rechtliche Hürden aufmerksam gemacht – Politik sensibilisiert für digitale Veränderungen.

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Sascha Novoselic
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Aber auch „analog“ sind sie anzutreffen: In verschiedenen Kooperationsprojekten (z. B. mit der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen oder der Bundeszentrale für politische Bildung) wurden bereits Informationsbroschüren veröffentlicht.

Das Ziel des Blogs socialmediarecht.de ist es eine Brücke zu schlagen zwischen „Juristen“ und „Medienmenschen“. Die Gründerin Nina Diercks will „Gräben schließen“ und aufzeigen, dass Recht auch verständlich sein kann. Unterstützt wird sie durch Stephan Dirks. Neben seinen Beiträgen im Blog unterhält er auch noch den Podcast Jurafunk.

telemedicus.info beschäftigt sich mit allen Rechtsfragen der Informationsgesellschaft. Eine Vielzahl an unterschiedlichen Bloggern – Studenten, Praktiker und Wissenschaftler – verfassen Einträge zu unterschiedlichen Themen. Doch nicht nur die Beiträge rund um das Informations- und Medienrecht machen telemedicus.info aus. Sie verfügen weiterhin über eine Urteilsdatenbank. Alle relevanten Gerichtsentscheidungen zu netzpolitischen Themen sind hier in verschiedene Kategorien zusammengefasst.

Journalist oder Blogger? Auch hier zeigt sich die Verschmelzung zweier unterschiedlicher Sphären. Stefan Niggemeier setzt sich auf seinem gleichnamigen Blog kritisch mit Entwicklungen in der Medienlandschaft auseinander. Als langjähriger Branchenkenner bietet er besondere Einblicke ins journalistische Milieu und auf zukünftige Trends und Diskussionen.

Hinter internet-law.de verbirgt sich der IT-Rechtsanwalt Thomas Stadler. Seit über 7 Jahren versorgt er seine Leser mit Beiträgen zum Onlinerecht und Bürgerrechten im digitalen Zeitalter. Seine Expertise findet auch im politischen Betrieb Anklang. So durfte er schon eigene Stellungnahmen zu verschiedenen Gesetzesinitiativen im Deutschen Bundestag beisteuern.

Alle Empfehlungen verstehen sich wiederum als Anreiz, sich schnell mit netzpolitischen Themenfeldern auseinander zu setzen. Eine eigene Bewertung müssen die Leser schon selbst vornehmen. Diese Liste ist zudem sicher nicht abschließend. Nutzt gern die Kommentare für Anregungen und Empfehlungen! In der kommenden Woche werden wir unsere Blogreihe mit dem Thema Datenschutz beenden.

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