Als vor zwei Wochen das Asus PadFone Mini 2 auf meinem Schreibtisch landetet, war ich zunächst etwas skeptisch. Als eingefleischter iOS-Benutzer muss man sich schließlich erst einmal auf Android umgewöhnen. Das gelang mir allerdings überraschend schnell. Die Softwareoberfläche ist sehr benutzerfreundlich und mit ein bisschen Übung sind alle Funktionen schnell und einfach zu finden und zu bedienen. Nach einer Woche im Test muss ich sagen, das Asus PadFone Mini 2 hat mich überzeugt.

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Anika Holfert
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Smartphone oder Tablet?
Um das PadFone unter realen Bedingungen testen zu können, habe ich es mit nach Hause genommen und konnte somit alle Funktionen ausgiebig auf die Probe stellen. Das PadFone ist für mich, als Nicht-Tablet-Besitzer, sehr praktisch. Der 7-Zoll (17,8 cm) große Bildschirm ermöglicht das Anschauen von Videos in HD-Qualität und eignet sich auch ideal als E-Book-Reader. Für unterwegs ist das Smartphone durch seine handliche Größe (4,5-Zoll Bildschirm /11,4 cm) gut geeignet. Nicht zu groß und nicht zu klein, lässt es sich bequem in der Hosentasche verstauen. Mit einem Handgriff ist das Smartphone in das Tablet-Dock eingesteckt und kann sofort weiterbenutzt werden – ohne Wartezeit. Beide Geräte lassen sich sowohl einzeln als auch gleichzeitig laden, da das Tablet für das Smartphone als Ladestation fungiert. Und dank des 2060-mAh-Akkus mit ca. 388 Stunden Standby-Zeit, war bei mir noch nicht einmal ein tägliches Aufladen nötig.

Immer wissen, was ansteht: What’s next?
Auf der Software-Seite finde ich die What’s next Funktion sehr komfortabel. Ein schneller Blick genügt und man weiß sofort, was als nächstes auf dem Terminplan steht. Durch die Synchronisation mit Gmail oder dem Facebook-Konto, werden alle im Kalender eingetragenen Ereignisse automatisch in What’s next übertragen. Praktisch hierbei: Wird der Google-Kalender mit anderen Personen (Freunde, Arbeitskollegen etc.) geteilt, können die Termine dieser Personen in What’s next angezeigt werden. Dies ist besonders komfortabel, um Terminplanungen mit mehreren Personen noch einfacher zu machen. Mit einem einfachen Fingertipp können die verschiedenen Kalender ausgewählt werden. Zusätzlich werden entgangene Anrufe und Nachrichten angezeigt.

Die Kamera
Obwohl die 5-Megapixel-Auflösung der Kamera heutzutage eher Durchschnitt ist, besticht die Kamera dennoch mit vielen Features, die das Schießen von Fotos zum Erlebnis machen. Sowohl vorher als auch hinterher können verschiedene Einstellungen vorgenommen und die Bilder bearbeitet werden. Besonders die Funktion „Zeitrücklauf“ hat mich beeindruckt. Das Smartphone nimmt schon zwei Sekunden vorher und 1 Sekunde nach Betätigen des Auslösers auf, sodass insgesamt 31 Bilder aufgenommen werden. Somit sind verwackelte Aufnahmen passé und der perfekte Moment ist garantiert auf einem Bild. Mit der Funktion „Tiefenschärfe“ sind auch professionell aussehende Fotos kein Problem mehr. Das zu fotografierende Motiv wird einfach in den Fokus genommen, dabei wird der Hintergrund von der Kamera-Software automatisch unscharf gemacht, sodass tiefenscharfe Bilder entstehen.

Die zweite Kamera, die sich an der Vorderseite des Tablets befindet, überzeugt mit ihren 2 Megapixeln zwar nur bedingt, für Schnappschüsse, Selfies und Videotelefonie reicht es jedoch allemal.

Mein Fazit
Die Idee, ein Smartphone und ein Tablet in einem zu vereinen, ist meiner Meinung nach genial. Die Synchronisation erfolgt zwar sehr schnell und problemlos, dennoch liegt das Tablet mit dem eingeschobenen Handy ein wenig schwer in der Hand und ist relativ dick. Trotzdem überzeugt das PadFone mit einem sehr starken Akku mit bis zu 17 Stunden Sprechzeit und 10 Stunden WiFi-Surfen.

Wer noch kein Tablet zu Hause hat, für den ist die clevere Kombination aus Smartphone und Tablet durchaus zu empfehlen.

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