In der Silvesternacht kommt es auf den richtigen Zeitpunkt an. Die Mehrheit der Deutschen setzt also auf schnelle, elektronische Grüße, wie eine aktuelle Studie von YouGov im Auftrag der 1&1 Gruppe ergeben hat. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) greift dabei zum Telefon. Ebenfalls schnell und beliebt in der Silvesternacht sind Grüße per SMS (39 Prozent) und per E-Mail (32 Prozent).

Doch nicht alle elektronischen Grußformen erfreuen sich gleich großer Beliebtheit. Die Multimedia-Nachricht „MMS“ scheint in Zeiten von Twitter, WhatsApp und Co. ausgedient zu haben. Lediglich drei Prozent der Bundesbürger verschicken in der Silvesternacht noch eine solche Textnachricht mit Multimedia-Anhang. Soziale Netzwerke (24 Prozent) und Instant Messenger auf dem Smartphone (23 Prozent) hingegen spielen eine viel wichtigere Rolle.

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Alexander Thieme
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Abgeschlagen sind die klassischen, analogen Grußformen. Nur acht Prozent der Deutschen nutzen die Briefform und nur 15 Prozent schreiben Grußkarten für ihre Neujahrsgrüße. Auch der persönliche Besuch spielt kaum noch eine Rolle. Lediglich fünf Prozent klopfen bei Verwandten und Bekannten an die Tür, um Neujahrsgrüße zu überbringen. Spannende Unterschiede gibt es teilweise zwischen den alten und neuen Bundesländern. Im Osten des Landes erfreut sich zum Beispiel die gute alte Postkarte noch einer deutlich höheren Beliebtheit (20 Prozent) als im Westen (9 Prozent).

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Zur Methodik: Das Marktforschungsinstitut YouGov hat im Auftrag der 1&1 Schwestermarken WEB.DE und GMX insgesamt 1.017 Erwachsene befragt. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ.

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