Über das letzte Wochenende hatte ich Gelegenheit das aktuelle Samsung GALAXY Tab 4 7.0 ausgiebig zu testen. Für mich als Tablet-Neuling eine interessante Gelegenheit, euch nach den Ersteindrücken die Alltagsfeatures des 7-Zoll-Tablets vorzustellen.

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Patrick Lehmann
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Die ersten Gehversuche

Der Multi User Mode ermöglicht bis zu 8 Profile pro Gerät

Der Multi User Mode ermöglicht bis zu 8 Profile pro Gerät

Das Design in Samsungs bekannter GALAXY-Optik überrascht wenig, es macht den Start in die Tablet-Welt dadurch aber auch spielend leicht. Die erste Berührung der griffigen Kunststoffrückseite überrascht in Zeiten von Metallgehäusen. Das Material fühlt sich dafür deutlich wärmer an, lediglich eine Gummierung wäre wünschenswert. Der Startbildschirm erstrahlt auf der vollen Helligkeitsstufe in knackigen Farben. Mir persönlich reicht aber gut die Hälfte, das schont den Akku und bietet selbst an hellen Tagen noch eine kontrastreiche Darstellung. Das Einrichten des Tablets geht gewohnt flüssig von der Hand. Als großer Fan der Google-Dienste war die Synchronisation über meinen bisherigen Google-Account ebenfalls schnell erledigt. Mit den kompakten Abmessungen passte es noch in die Jackentaschen, was ich persönlich als großen Komfortbonus empfinde.

Kleine Schwächen, bekannte Stärken

Mit 3,2 Megapixeln ermöglicht die Kamera Bilder auf Schnappschuss-Niveau. Es stellt sich für mich allerdings auch die Sinnfrage, da ich persönlich nicht den Mut hatte, auf meinem Städtetrip am Wochenende Schnappschüsse mit dem Tablet in der Fußgängerzone zu machen. Da hilft dann doch meist die Digitalkamera, um sich nicht den fragenden Blicken seiner Mitbürger stellen zu müssen. Deutlich häufiger wird wohl die Frontkamera zum Einsatz kommen, die mit 1,3 Megapixel eine ordentliche Bildqualität für die Videotelefonie zur Verfügung stellt. Merklich verbessert hat sich auch die Performance. Wo im Vorgänger noch zwei Rechenkerne die Arbeit verrichten mussten, helfen nun vier. Die Anwendungen starten zügig und auch der Wechsel zwischen zwei kürzlich geöffneten Apps funktioniert flüssig. Die Nutzung von Online-Streaming-Diensten am Abend ging ebenso schnell wie das Nachlesen der aktuellsten News.

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Der Kindermodus bietet einen sicheren, passwortgeschützen Umgang mit kinderfreundlichen Medien

Der Kindermodus bietet einen sicheren, passwortgeschützen Umgang mit kinderfreundlichen Medien

Das GALAXY Tab 4 liefert nun auch den seit Jelly Bean bekannten Multi-User-Mode, der eine individuelle Nutzung für bis zu 8 Personen auf einem Gerät ermöglicht. Die Funktion stellt sich als äußerst praktisch und als überraschend simpel  in der Bedienung heraus. Innerhalb weniger Minuten sind drei Profile angelegt und eingerichtet. Auf Wunsch können diese mit einem entsprechenden Google-Account verknüpft und genutzt werden. Ich habe es allerdings dazu genutzt, ein weiteres Offline-Profil anzulegen, wobei die Möglichkeiten fast grenzenlos sind. Fast als eigenes Profil kann man den Kindermodus des GALAXY Tab 4 bezeichnen. Der Nachwuchs hat dadurch Zugriff auf zuvor freigegebene Medien, wie etwa Kinderserien oder Hörbücher. Darüber hinaus kann er auch als Hobbyfotograf die ersten Aufnahmen machen oder als angehender Picasso das Kunsthandwerk erlernen, ohne die Wände des Kinderzimmers zu benutzen. Das Verlassen des Modus ist passwortgeschützt und somit entsprechend sicher.

Fazit: Das Samsung GALAXY Tab 4 7.0 ist als Tablet in der Kompaktklasse gut aufgehoben. Die Größe passt zu meinen Bedürfnissen, da es sich jederzeit schnell in der Jackentasche verstauen lässt. Seine Aufgaben erledigte es im Kurztest ohne jede Probleme und neue Features wie der Multi-User-Mode oder der vorinstallierte Kindermodus lesen sich nicht nur auf dem Papier sehr schön, sondern haben ihren Wert auch im Alltag. Wer allerdings neuste technische Maßstäbe erwartet, sollte dann doch auf das Galaxy Tab S zurückgreifen.

Das Samsung Galaxy Tab 4 7.0 bekommt ihr wahlweise in Schwarz oder Weiß in Verbindung mit der 1&1 Tablet-Flat L oder XL schon für 0,- Euro.

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