Wer viel im Internet unterwegs ist, kommt um den Begriff RSS Feeds nicht herum. RSS ist eine Abkürzung und steht für Really Simple Syndication. Auf Deutsch bedeutet das so viel wie eine wirklich einfache Verbreitung. Durch RSS Feeds haben Besucher einer Homepage die Möglichkeit, sich automatisch  über Neuigkeiten und Updates einer Webseite informieren zu lassen, ohne die Seite regelmäßig anklicken zu müssen. Zudem können RSS-Dienste auch für andere Inhalte wie Blog-Posts oder neue Produktlinien eingesetzt werden.

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Nadja Ballweg
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RSS ist ein einfaches XML Dokument, das sich selbstständig sowohl eine Zusammenfassung der Seite als auch eine Übersicht der neuesten Veröffentlichungen und Updates herauszieht. Diese Übersicht beinhaltet Titel, Zusammenfassung und Link der jeweiligen Seite. Das gut strukturierte Dokument ist für alle Seitenbesucher, die einen RSS Reader (News-Aggregator) benutzen, lesbar. Der Feed wird in einem leicht zu verstehenden Format angezeigt, das stets über die neusten Veränderungen, Posts und Updates informiert.

Aggregatoren ermöglichen es Nutzern, Feeds von verschiedenen Webseiten zu folgen. In Kategorien aufgeteilt, aktualisieren sie sich automatisch und alarmieren die Leser bei Neuerscheinungen und Updates. RSS Reader können sowohl als Standalone-App für den Computer oder ein mobiles Endgerät installiert als auch als webbasierter Aggregator abonniert werden, der Zugang  zu jedem Web-Browser hat. Ein Beispiel dafür ist Feedly.

RSS auf der eigenen Webseite integrieren

Es gibt verschiedene Möglichkeiten RSS Feeds auf der eigenen Seite hinzuzufügen. Die manuelle Installation ist sicherlich die zeitaufwendigste, wie das Beispiel  auf w3schools.com zeigt.  Es gibt aber auch einfachere Wege: Bei einem WordPress-Blog ist die Funktion RSS Feeds bereits integriert. Zusätzlich muss nur noch ein aktueller Link oder ein Button für Seitenbesucher bereitgestellt werden, über den die RSS Feeds abonniert werden können. Diese haben dann jederzeit Zugang zu allen News und Updates. WordPress bietet eine Reihe verschiedener Feeds an, bei denen der Nutzer selbst entscheiden kann, ob er Informationen zu allen oder nur zu bestimmten Updates (themenbezogen) möchte – siehe WordPress Codex.

Auch andere Plattformen wie Drupal und Joomla! bieten RSS Feed an. Wenn sie nicht schon integriert sind, lassen sich die Feeds meist als Add-on  ganz einfach einbinden. Im Notfall können RSS Feeds mit einem freien Programm wie ListGarden das Dateiformat heruntergeladen werden.

Foto: ©iStockphoto.com/franck-boston

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