Hallo liebe Leser, mein Name ist Benno und ich betreibe seit mehr als zwei Jahren den Fotografie-Blog www.blendstufe.de. Die Fotografie ist meine Leidenschaft und ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Das Sammeln privater Momente, das Festhalten von Erlebnissen und das gezielte Einrahmen von Szenen für die Ewigkeit ist auch für viele Smartphone-Besitzer eines der wichtigesten Aufgaben ihrer Geräte. Deshalb freue ich mich, euch zusammen mit dem 1&1 Blog eine kleine Serie vorzustellen. In insgesamt fünf Teilen werde ich euch hier im Blog Praxistipps rund um die Fotografie mit dem Smartphone geben.
Doch wie bei der herkömmlichen Kamera geht es auch bei den Smartphones um die richtige Wahl der "Waffen". Daher versuche ich in diesem ersten Teil der Serie mit euch das richtige Smartphone mit der richtigen Kamera für eure Belange zu finden. Abhängig von den Motiven, die ihr am häufigsten fotografiert und eurer Vorliebe die Hardware und das Betriebssystem betreffend, gibt es auf jeden Fall vortreffliches Handwerkszeug für eure Fotos.
Die richtige Hardware
In Sachen iOS ist die Auswahl zwar beschränkt, aber es gibt einiges zu beachten, bei iPhone und Co. Wer stets auf dem aktuellen Stand sein möchte, greift in diesen Tagen auf jeden Fall zum iPhone 6. In der größeren Plus-Version hat die ohnehin schon sehr gute Kamera auch einen optischen Bildstabilisator für verwacklungsfreie Fotos und auch Videos ohne Rüttler und Schüttler. Wer aber so viel Geld nicht in die Hand nehmen möchte, ist auch mit einem iPhone 4s, 5 oder 5s gut bedient. Die Kameras aus dem Hause Apple leisten gute Arbeit. Lediglich bei extrem schlechtem Licht müssen sie passen, sofern man nicht mit dem Blitz nachhilft.
Schaut man in die Android-Ecke gibt es unheimlich viel Auswahl an Hardware. Für gute Fotos sorgen dabei definitiv die Kameras der Sony Xperia Reihe, mit dem herausragenden Foto-Flagschiffen Sony Xperia Z1 und Z2. Auch das kürzlich vorgestellte Xperia Z3 ist sehr vielversprechend in Sachen Kamera. Ebenfalls herausragende Fotos machen Samsung Galaxy S5 und HTC One M8. Das Galaxy S5 zeigt allerdings in der Praxis etwas zu übersättigte Farben. Aber auch im Android-Lager hängt die Kaufentscheidung natürlich oft vom Preis ab. Wer etwas weniger Geld ausgeben möchte, muss in der Regel auch bei der Fotoqualität und den Kamerafunktioen ein paar Abstriche machen. Per se lässt sich natürlich auch mit jedem anderen Androiden ein Foto machen. Wer aber schon mal die Fotoqualität eines Motorola Moto G oder eines Galaxy S4 mini gesehen hat, bemerkt deutliche Unterschiede zu den höherpreisigen Geräten. Allgemein gilt, je schlechter das Licht, desto stärker sind Hardware und Software gefordert. Mit dem Thema Licht beschäftigen wir uns in einem weiteren Beitrag der Serie noch eingehender.
Klassenprimus in Sachen Kamera dürfte immer noch die Lumia Smartphone-Serie auf Basis von Windows Phone sein. Wer mit dem Betriebsystem zurecht kommt, profitiert in nahezu allen Modellen der Mittel- und Oberklasse, egal ob Lumia 830 oder 930, von einer guten Kamera mit Zeiss-Objektiv. Diese hat ihre Stärken insbesondere bei schlechtem Licht. Dazu gibt es leistungsfähige Software zur Nachbearbeitung und spezielle Aufnahmemodi, zum Beispiel für die Actionfotografie beim Sport.
Die Sonderlinge
Abseits der "normalen" Smartphones gibt es auch noch ein paar Sonderlinge, also wirkliche Spezialgeräte, die ihr euch vor dem Kauf auch einmal ansehen solltet. Dazu zählt zum Beispiel das Samsung Galaxy K Zoom. Es bietet potentiellen Käufern neben einer leistungsstarken Kamera auch einen 10-Fach optischen Zoom. Damit lassen sich auch Motive fotografieren, die etwas weiter entfernt sind, und zwar ohne Qualtätsverlust - anders als beim Digitalzoom. Auch die Aufsteckobjektive von Sony, QX10 und QX100, sind für ambitionierte Smartphone-Fotografen eine Überlegung wert: Sie verbinden sich per NFC oder WiFi mit iOS- sowie Android-Smartphones und bieten neben dem optischen Zoom eben auch den Mobilitätsfaktor.
Fazit
Gute Bilder kann man mit fast jeder Kamera erschaffen, denn das ist eher eine Frage der Bildkomposition, des Lichtes und der Einstellungen. Diese Dinge werde ich in den nächsten Serienepisoden eingehender beleuchten. Die Wahl der Hardware muss jeder Smartphone-Fotograf für sich selbst treffen, je nach eigenem Geldbeutel, Betriebssystem und Größenvorliebe. Ich persönlich greife in Sachen Fotografie vermehrt zu den Lumias von Nokia, besonders wegen ihrer Performance bei schlechten Lichtverhältnissen.
Im nächsten Teil widmen wir uns den wichtigsten Details der Smartphone-Fotografie und ich freue mich darauf, mit euch einen kleinen Exkurs in die Basics zu machen, um eure Fotos mit einfachen Tipps noch etwas besser zu machen.
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