Das diesjährige Motto „Entering new Dimensions“ gilt nicht zuletzt für die dmexco selbst: Dies war bereits gestern am ersten Tag der Leitmesse für digitale Wirtschaft deutlich zu spüren: Mit einem neuen Rekord von 807 Ausstellern aus aller Welt auf 66.000 Quadratmetern in drei Hallen und mehr als 470 Referenten bricht die sechste dmexco in neue Dimensionen auf. Als größte Leistungsschau der globalen digitalen Wirtschaft steht sie noch bis heute im Zentrum einer neuen digitalen Ökonomie, die für sämtliche Bereiche von Marketing, Media und Konsumenten-Kommunikation zunehmend Relevanz entwickelt: die „Digiconomy“.

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Sebastian Schulte
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Die rasant fortschreitende Digitalisierung der gesamten Lebenswelt verändert zunehmend wirtschaftliche Strukturen und Gesetze. Die Spielregeln für erfolgreiches Business sind nicht mehr dieselben wie früher. Das Zeitalter einer neuen digitalen Ökonomie hat begonnen: die „Digiconomy“.

Die Potenziale für erfolgreiches Digital Business sind groß wie nie: Allein in Deutschland wird 2014 das Nettovolumen für digitale Display-Werbung voraussichtlich 1,41 Milliarden Euro betragen. Diese Zahl präsentierte der Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) im neuen „OVK Online-Report 2014/2“, der auf der dmexco erstmals vorgestellt wurde. Der aktuellen Prognose zufolge wächst der deutsche Markt für digitale Display-Werbung demnach in diesem Jahr um 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Im ersten Halbjahr war im Hinblick auf die klassische Display­-Werbung eine gewisse Zurückhaltung im Markt spürbar. Für die zweite Jahreshälfte können wir aber schon jetzt wieder einen deutlichen Anstieg der Nachfrage verzeichnen, so dass wir das ursprünglich erwartete Wachstum zwar nicht ganz erreichen werden, aber ein gerade mit Blick auf die anderen Medien doch zufriedenstellendes Marktergebnis erzielen können“, sagte Paul Mudter, Vorsitzender des OVK.

Insgesamt erzielen die Netto-Werbeinvestitionen in digitale Display-Werbung (Online und Mobile) und Suchwortvermarktung inzwischen einen Anteil von über 25 Prozent an den Gesamtwerbeausgaben. Damit setzt sich das Internet weiter von den Tageszeitungen (20 Prozent) und Publikumszeitschriften (acht Prozent) ab und holt fortlaufend zu TV (28 Prozent) auf.

Noch bis heute präsentieren alle wichtigen Marken und die führenden Unternehmen der globalen Digiconomy ihre neuen digitalen Innovationen. Darunter auch so große Namen wie

·    Adobe,
·    Amazon,
·    eBay,
·    Facebook,
·    Google,
·    IBM,
·    Microsoft,
·    Oracle,
·    SAP,
·    Twitter und
·    Yahoo.

Der Anteil der Aussteller aus dem weltweiten Ausland liegt dabei mit 30 Prozent so hoch wie nie. Stark vertreten sind in diesem Jahr vor allem die USA und Großbritannien. Frankreichs Digitalwirtschaft hat erstmals einen eigenen Länderpavillon auf der dmexco. Schweiz und Österreich haben ihre Präsenz weiter ausgebaut.

Wie Unternehmen die Herausforderung einer neuen Digiconomy am intelligentesten angehen, diskutieren die Vertreter der digitalen Wirtschaft auf der „dmexco Conference 2014“. In über 200 Stunden Programm erhalten Besucher eine Übersicht über aktuelle Trends, Wachstumsstrategien, Produktinnovationen und kreativer Vielfalt aus den digitalen Umfeld des Marketings und der Werbung.

Foto: dmexco 2014

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