Der Name „Piano Tiles“ (deutsch: Piano Fliesen) verrät schon in etwa, was den Spieler erwartet. Nämlich schwarze und weiße Tasten – eben ähnlich, wie bei einem Klavier. In verschieden Spielmodi geht es darum, möglichst viele oder möglichst schnell die schwarzen Tasten zu drücken. Erwischt der Spieler eine weiße, ist der Spaß vorbei.

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Peter Manderfeld
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Ich habe mir in den vergangenen Tagen mit Piano Tiles in typischen Wartesituationen die Zeit vertrieben, zum Beispiel, als ich auf die Bahn gewartet habe. Dafür ist das Spiel ganz gut. Meistens habe ich dann den Arcade-Modus gespielt: Ziel ist es, möglichst viele schwarze Tasten treffen, wobei diese immer schneller über den Screen huschen. Hier meine Highscore:

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Nicht schlecht, oder?

Im klassischen Modus geht es darum 25 schwarze Tasten so schnell wie möglich zu drücken, jedenfalls in der „leichten“ Version. Auf der nächsten Stufe sind es dann schon 50, und man ist froh, wenn man es überhaupt bis ans Ende schafft – egal, wie schnell. Grundsätzlich gibt es alle Modi in verscheidenen Schwierigkeitsstufen. Naja, jedenfalls habe ich die 25 Tasten im klassischen Modus in 3,870 Sekunden geschafft. Der Beweis:

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Alle Spielmodi kurz zusammengefasst

  • Klassisch: Feste Anzahl an Tasten möglichst schnell drücken. Drückt man eine schwarze Taste, rückt das Spielfeld weiter.
  • Arcade: Möglichst viele Tasten drücken. Das Spielfeld bewegt sich dabei immer schneller
  • Zen: Möglichst viele Tasten in einer festen Zeit treffen.
  • Rush: Hier zählt der Schnitt. Möglichst viele Tasten pro Sekunde treffen. (Übrigens liegt hier mein Bestwert bei 6,532/s)
  • Staffellauf: Auch hier geht es darum, möglichst viele Treffer in einer festen Zeit zu erreichen. Der Unterschied zu Zen ist mir nicht ganz klar.
  • Arcade+: Der verspielteste Modus. Hier tauchen entweder zwei schwarze Tasten in einer Reihe auf, der Bildschirm verdunkelt sich kurz, so dass der Spieler für einen Moment nichts sieht, oder es tauchen rote Tasten zwischen den schwarzen auf, die das Spiel ebenso beenden, wie die weißen.

Rangliste ist selbsterklärend und hinter „Mehr“ verbergen sich die üblichen Einstellungen.

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Fazit

Piano Tiles ist ein netter Zeitvertreib, wenn man ein paar Minuten totschlagen muss. Es ist in gewisser Weise vergleichbar mit Flappy Bird: Grafik und Gestaltung sind wirklich nicht aufwendig. Aber das Spiel nervt und fesselt gleichermaßen. Es ist nicht selten der Fall gewesen, dass ich mein Smartphone auf den Boden feuern wollte, nachdem ich erst dachte „das wird jetzt eine neue Highscore“, um dann kurz vor dem Erreichen meiner Bestmarke wieder einmal eine weiße Taste zu erwischen. Aber dann packt einen der Ehrgeiz, und man versucht es gleich wieder…so schwer kann das ja nicht sein 😉 Was wirklich stört? Die Werbebibliothek am unteren Rand, die ich des Öfteren erwischt und angetippt habe.

Piano Tiles ist gratis und sowohl für iOS, Android als auch für Windows Phone erhältlich.

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