Junge Leute zwischen 18 und 28 Jahren sind eigentlich die klassischen Onliner. Fast zwei Drittel von ihnen (65 Prozent) nutzen täglich das mobile Internet. Trotzdem wünschen sich 44 Prozent eine SMS-Flatrate als Bestandteil ihres nächsten Mobilfunkvertrages. Das hat eine aktuelle Studie im Auftrag von 1&1 ergeben.
Damit rangiert der Wunsch nach einer Flatrate für den SMS-Versand auf dem gleichen Niveau wie Telefonie-Flatrates für Mobilfunk und Festnetz (jeweils 44 Prozent). Nach den Abhörskandalen der letzten Monate scheint es generell zunehmend Bedenken zu geben, Daten und Kommunikation US-Anbietern – wie zum Beispiel beim SMS-Ersatz WhatsApp – anzuvertrauen. Der Dienst hatte zudem schon durch die unsichere Übertragung von Nachrichten von sich reden gemacht. Viele Nutzer sehen sich derzeit also nach Alternativen um. Messenger-Dienste, die sichere Datenübermittlung und -speicherung versprechen, haben allerdings noch keine große Verbreitung. Ein Rückgriff auf die ohne Installation zusätzlicher Apps verfügbare SMS ist da also nicht so verwunderlich, wie man vielleicht denken könnte.
Wenig überraschend: Eine Flatrate für die Nutzung des mobilen Internets rangiert noch vor den Telefonie- und SMS-Flats. 72 Prozent der Befragten wünschen sich eine solche Surf-Flat. Die weitere Entwicklung lässt sich bereits jetzt absehen: Das Surfen mit dem Handy wird noch wichtiger werden. Je jünger die Befragten waren, umso häufiger waren sie mit dem Smartphone im Netz unterwegs. Telefonie hingegen spielt im Alterssegment von 18 bis 20 Jahren eine geringere Rolle. Nur 35 Prozent wünschen sich eine Flatrate zum Telefonieren ins deutsche Festnetz.
Die Zahlen sind Ergebnisse einer Online-Befragung von 1.519 Personen zwischen 18 und 28 Jahren im Januar 2014, die von der Research Now GmbH im Auftrag von 1&1 durchgeführt wurde. Weitere Ergebnisse finden Sie auch auf Slideshare.
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