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Stefan Haunß, Anti-Abuse Engineer bei 1&1

Am 11. Februar findet der traditionelle Safer Internet Day (SID) statt, der in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam für ein besseres Internet“ steht. Ziel des Aktionstages ist es, auf Gefahren im Word Wide Web aufmerksam zu machen und Nutzern Tipps an die Hand zu geben, wie sie sich sicher im Netz bewegen können.

Smartphones und Tablet-PCs werden sowohl für den Privatgebrauch als auch den geschäftlichen Einsatz immer beliebter. Da Cyberkriminelle das wissen, liegt ein Schwerpunkt des SID auf dem Thema „Mobile Security“. Zu diesem Thema haben wir uns mit Stefan Haunß unterhalten, der als Senior Anti-Abuse Engineer für die Sicherheit bei 1&1 sorgt.

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Ingrid Ewen
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Stefan, ist das mobile Surfen inzwischen gefährlicher als die Internet-Nutzung am Rechner daheim?

Diese Frage lässt sich nicht mit einem klaren Ja oder Nein beantworten. Im Vergleich mit den klassischen Windows-PCs gibt es derzeit sicherlich noch relativ wenige Viren und infizierte Webseiten, die speziell auf mobile Endgeräte abzielen. Daraus jetzt aber abzuleiten, dass das Risiko, Opfer eines Angriffs zu werden, beim Surfen mit dem Smartphone oder Tablet geringer ist, wäre ein gefährlicher Trugschluss. Fakt ist: Mobile-Malware breitet sich immer stärker aus und deshalb sollte man sich hier genauso vorsichtig im Internet bewegen wie am Rechner daheim.

Was sind die größten Risiken beim mobilen Surfen?

Moderne Smartphones sind über Apps mit nahezu allen Accounts verknüpft, auf die Cyberangriffe abzielen – vom Online-Banking über das Paypal- oder eBay-Konto bis hin zum Facebook-Profil. Auch sind Bezahlvorgänge und wichtige Logins häufig durch einen zweiten Faktor abgesichert, etwa eine TAN, die auf das Smartphone geschickt wird. Ist das Handy mit einem Virus oder Trojaner infiziert, lassen sich derartige Sicherheitsmechanismen jedoch aushebeln: Die Kriminellen können die SMS-Tan in diesem Fall einfach abfangen. Die meisten Smartphone-Besitzer schalten ihr Gerät zudem so gut wie nie aus. Wer dauerhaft online ist, bietet natürlich viel mehr Angriffsflächen.

Wie kann ich mich vor solchen Attacken am besten schützen?

Bewusst handeln und nicht auf alle Links klicken, die man zum Beispiel über Messenger-Dienste wie WhatsApp erhält. Sofern für das eigene Smartphones verfügbar, sollte man auch eine Anti-Viren-Software installieren. Wichtig ist, dass diese immer auf dem aktuellen Stand ist. Regelmäßige Updates für das Betriebssystem und alle Anwendungsprogramme sind ebenfalls ratsam.

 

Das vollständige Interview gibt es bei den Kollegen im GMX Newsroom.

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