Soziale Netze sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Für große, aber auch für kleinere Unternehmen stellen sie eine gute Möglichkeit dar, mit den Kunden im Gespräch zu bleiben und mit neuen Interessenten in Kontakt zu treten. Die Mehrzahl großer Unternehmen oder Konzerne ist längst auf Facebook, Google+ und Twitter präsent. Kleinere Unternehmen entdecken immer stärker die Chancen für ihr Geschäft, wenn sie soziale Netze für die Kundenkommunikation einsetzen. Viele manchen dabei aber Fehler, die den unternehmerischen Erfolg gefährden können.
Fehler 1: Keine definierte Strategie
Wer hat sich als privater Nutzer sozialer Netze nicht schon einmal selbst darüber geärgert, in seinem Newsfeed Beiträge von Unternehmen vorzufinden, die keinen oder nur einen geringen Informationswert besitzen? Dies lässt sich in manchen Fällen darauf zurückführen, dass für den Firmenauftritt bei Facebook und Co. keine Strategie definiert worden ist.
Vor allem Pinterest – eine Art soziale Online-Pinnwand – wird bei den Nutzern immer populärer. Das bedeutet für KMUs aber nicht, dass ein Unternehmer seine Social-Media-Strategie nun ausschließlich auf diese Plattform fokussieren müsste. Vielmehr sollte sich der Unternehmer fragen, welches der sozialen Netze seine Zielgruppe am häufigsten verwendet. Dort sollte die Firma dann ihre Social-Media-Aktivitäten verstärken – um gezielt bei Kunden wie Interessenten anzukommen.
Tipp: Unternehmer sollten nicht versuchen, eine Social-Media-Präsenz dort aufzubauen, wo sie nicht sinnvoll ist. Dazu ist es notwendig zu analysieren, wo sich in den sozialen Netzen die Kunden befinden.
Fehler 2: Kundenanfragen ignorieren
Entscheidet sich eine Firma für einen Social-Media-Auftritt, muss der Unternehmer damit rechnen, dass Kunden mehr Fragen stellen und es auch zu einem Anstieg von Beschwerden kommen kann. Immerhin hat das Unternehmen mit der Präsenz bei Facebook und Co. einen weiteren Kommunikationskanal eröffnet. Daher müssen genügend Zeit und Ressourcen verfügbar sein, um auf Kundenanfragen schnell reagieren zu können. Sonst ist es möglich, dass die Kunden sich mit ihren Anliegen nicht ernstgenommen fühlen – und einen negativen Eindruck vom Unternehmen bekommen.
Tipp: Ein Unternehmer sollte einen Verantwortlichen benennen, der sich – gemeinsam mit seinem Stellvertreter – um den Social-Media-Auftritt der Firma kümmert.
Fehler 3: Langweilige Inhalte
Interessante Inhalte sind der Schlüssel zum Erfolg des Unternehmens. Das gilt für eine Firmen-Homepage genauso wie für die Fan-Seite der Firma auf Facebook. Wichtige Elemente stellen Produkt- oder Service-Informationen, Fotos und Videos dar, mit denen sich das Unternehmen online präsentiert. Je interessanter der Internet-Auftritt gestaltet wird, umso eher sind Kunden wie Interessenten bereit, ein Fan der Unternehmensseite im sozialen Netz zu werden und sich für das Waren- oder Dienstleistungsangebot zu begeistern.
Tipp: Diskussionen über Branchen-Trends, das Lösen von Kundenproblemen oder wichtige Unternehmensinfos sind für Kunden interessant und bedeuten für ihn einen Mehrwert. Solche Inhalte werden schnell in den sozialen Netzen geteilt und verbreiten sich auf diese Weise rasch.
Foto: momius, Fotolia.com
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