Die Off Page-Optimierung mittels Verlinkungen kann sehr hilfreich sein, damit die eigene Webseite in den Ergebnissen von Suchmaschinen auf einem höheren Platz erscheint. Dabei gilt es jedoch einige Aspekte zu beachten. Suchmaschinen wissen etwa sehr schnell Bescheid, wenn Links gekauft oder getauscht wurden oder der Linkaufbau manipuliert ist. Denn sie nutzen Instrumente, mit denen sie entsprechende Muster in der Regel schnell erkennen können. Die Strafe folgt meist auf dem Fuße – den Ausschluss aus der Listung.

Ein paar einfache Regeln

Auf Linkfarmen oder Brückenseiten, die von den Suchmaschinenanbietern als Verstöße und als Suchmaschinen-Spamming gewertet werden, sollten Webseiten-Betreiber also verzichten. Erlaubt hingegen ist das so genannte Linkbuilding. Gemeint ist damit der Einsatz von Backlinks, d. h. von Links, die von einer anderen auf die eigene Website verweisen. Dabei gilt:

  1. Externe Links sind besser als interne Links.
  2. Wichtig ist die Qualität der Links.
  3. Soziale Netzwerke können die Auffindbarkeit der Links erhöhen.
  4. Die Ankertexte sollten vielfältig und unterscheidbar sein.

Nutzerverhalten entscheidet mit

Die Qualität wiederum ergibt sich aus verschiedenen Faktoren. Dazu gehören unter anderem Linkaufbau, Relevanz der verlinkten Webseiten und  Anzahl der Co-Zitierungen, also die Frage, welche Websites ähnliche Backlink-Quellen haben. Die thematische Vielfalt wird ebenso berücksichtigt wie die geographische. Links, die aus Quellen mit hoher Autorität stammen, werden hoch bewertet. Die Nähe zu „bad neighbourhoods“, zum Beispiel zu Spamseiten, führt dagegen ebenso zu Abzügen wie die Verlinkung zu Fehlercodes (404-Seiten). Auch der Anteil von Social-Media-Links und die Nennung in Wikipedia fließen in die Bewertung mit ein. Last but not least entscheidet auch die Nutzerbewertung in Form von Anzahl und Länge der Besuche sowie der Absprungrate.

Wichtig für die richtigen Links sind also Qualität (statt Quantität), Langlebigkeit (statt Schnelligkeit) und natürlich jede Menge harte Arbeit. Webseiten-Betreiber sollten darauf achten, welche Verlinkungen auf die eigene Seite führen – denn die falschen Quellen können unter Umständen mehr Schaden als Nutzen bringen.

 

Foto: Franjo, Fotolia.com

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Sebastian Schulte
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