Auch wer schon eine Homepage besitzt, sollte sich die Zeit nehmen, um zu prüfen: Welche der folgenden zehn Tipps haben Sie nicht oder nur teilweise umgesetzt? Je weniger Ratschläge Sie beherzigt haben, umso größer ist der Optimierungsbedarf  Ihrer Webseite. Dabei ist die Checkliste gar nicht lang und die Umsetzung der einzelnen Punkte nicht kompliziert.

  • Sie sollten jede einzelne Webseite so gestalten, als ob es sich um Ihre Startseite handelt. Denn jede Seite kann für einen Nutzer die erste Seite sein: Er folgt vielleicht einem Link auf einer anderen Homepage oder einer Suchmaschine. Darum vergessen Sie auf keiner Ihrer Webseiten das Logo, den Titel und geben Sie an, um welche Branche, Dienstleistungen oder Produkte es auf Ihrer Homepage geht.
  • Legen Sie den Fokus auf eine besondere Aktion je Seite. Zu viele Möglichkeiten verwirren Ihre Besucher. Beispiel: Bei einem Online-Shop liegt der Schwerpunkt naturgemäß auf den Produkten, die Sie zum Kauf anbieten. Druckfunktion, Anmeldung für Ihren Newsletter, „Like“-Button müssen optisch und inhaltlich in den Hintergrund wandern.
  • Fordern Sie den Nutzer auf, zu handeln. Sätze wie „Rufen Sie uns an!“ oder „Kaufen Sie jetzt!“ motivieren den Kunden und fordern ihn dazu auf, mit ihrem Unternehmen zu interagieren.
  • In nur vier Sekunden sollte Ihre Webseite geladen sein. Ansonsten laufen Sie Gefahr, dass der Kunde den „Back-Button“ des Browsers klickt und die Homepage eines Ihrer Mitbewerber besucht. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier
  • Die Domain – Ihre Homepage-Adresse – ist Ihre Marke! Auch wenn Ihr Domainname nicht markenrechtlich geschützt sein sollte, denken Sie daran: Er ist wie Ihre Visitenkarte, Ihr Aushängeschild. Kunden erkennen Sie daran im Internet wieder und nutzen die Angabe, um Ihre Webseite anderen weiterzuempfehlen. Wie Sie für Ihre Firmen-Homepage einen passenden Domainnamen finden, ist kein Hexenwerk. Tipps dazu gibt's hier.
  • Auf Ihrer Webseite sollten immer aktuelle Informationen für die Nutzer zu finden sein. Regelmäßige Updates sind daher notwendig.
  • Bieten Sie Ihren Kunden RSS-Feeds (Really Simple Syndication) an, damit sie sich auf diese Weise über Ihre Produkte und Services informieren können.
  • Mit Hilfe von Webcontrolling-Tools sollten Sie analysieren, woher die Besucher Ihrer Homepage kommen und was genau sie auf der Webseite tun.
  • Bestimmen Sie das Alleinstellungsmerkmal (im Fachjargon auch unique selling point oder USP genannt) Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung. Danach sollten Sie auch Ihre Vorgehensweise ausrichten. Fragen Sie sich, worin sich Ihr Unternehmen von den Mittbewerbern unterscheidet und – viel wichtiger – wird das auf Ihrer Webseite auch kommuniziert? Nur wenn Ihre Kunden wissen, was bei Ihnen anders oder besser ist, können Sie damit punkten.
  •  Gehen Sie bei notwendigen Veränderungen auf Ihrer Webseite stets der Reihe nach vor. Wenn Sie alles auf einmal verändern, haben Sie später keine Möglichkeit mehr, die – positiven oder negativen – Auswirkung jeder einzelnen Veränderungen nachzuvollziehen.

 

Foto: iStockPhoto.com

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Sebastian Schulte
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