Anlässlich des 30-jährigen Geburtstags des Motorola DynaTac 8000x, sind wir im 1&1 Social Media Team sentimental geworden und blicken zurück auf unsere ersten Handys.

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Christian Gora
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Andreas Maurer: Mein erstes Handy war 1996 das grüne Nokia PT-11 im Netz der Kollegen von E-Plus. Damals waren Mobiltelefone ja noch etwas Besonderes.  So haben wir uns an einem Sommertag einen Spaß im Restaurant gemacht und per Handy an Theke angerufen, um „zwei Bier für den Tisch hinten in der Ecke“ zu bestellen. Ein Jahr später bin ich dann auf die schwarze D-Netz-Variante Nokia 2110 umgestiegen.

Alexander Thieme: Mein erstes Handy war das Siemens C10E. Vorher hatte mein Vater es benutzt und als er sich ein neues Gerät kaufte, erbte ich dann das kleine Siemens. Prepaid-Karte rein und los ging’s für mich. Das Startguthaben war schon in einem Tag vertelefoniert. Wie die Modellbezeichnung schon andeutet, funkte es ausschließlich im E-Netz. Das alphanumerische Display mit ganzen drei Text- und einer Symbolzeile war zwar kein großes Highlight, sorgte aber zusammen mit den beiden Softkeys, von denen eine je nach Situation auch als Scroll-Taste diente, für eine einfache Bedienung.

Inka Husmeier: Mein erstes Handy war das Trium Astral von Mitsubishi, so um 2000. Finanziert habe ich es damals aus einem Gutscheingewinn, den meine Arbeitsgruppe  und ich bei einem Homepage-Wettbewerb für unsere Regenwurm-Homepage gewonnen hatten. In einem Trium Astral war das Geld auf jeden Fall gut angelegt, der Preis lag damals so etwa bei 100 Mark. Es war etwa zehn Zentimeter groß, kam mit einem blauen Cover, das sich problemlos auswechseln ließ und war mit einer ausziehbaren Antenne ausgestattet. Weitere Highlights: Die SMS-Eingabe mit T9 und ein Telefonbuch-Speicher für 100 Kontakte. Das war es dann aber auch schon, denn neben Telefonieren und SMS schreiben konnte das gute Stück leider nicht viel. Immerhin wog es nur 149 Gramm und hat mich etwa drei Jahre begleitet.

Ingrid Ewen: Mein erstes Handy, damals noch von meinen Eltern als Geschenk bekommen, war wie bei Inka, ein Trium Astral. Das Highlight waren neben der Auszieh-Antenne zweifellos die austauschbaren Frontcover. Auf meinem Trium war aber meistens das dunkelblaue drauf. Die Menüführung funktionierte über einen großen Button in der Mitte des Gerätes, der nach einer Weile ziemlich unempfindlich gegen jede Art von Druck wurde. Aufgrund des – im Vergleich zu heutigen Smartphones – minimalen Funktionsumfanges war das aber auch kein Problem, das Menü war schnell durchsucht. Der SMS-Speicher bot Platz für gerade mal 10 Nachrichten und brachte mich damit das eine oder andere Male an den Rand der Verzweiflung.

Sebastian Schulte: Schwer war es. Und es war doppelt so groß wie eine Zigarettenschachtel. Es im Sakko zu tragen, ging gar nicht. Es sei denn, das Sakko hätte zwei Innentaschen gehabt, so dass man die auf der anderen Seite mit einem Sack D-Mark-Münzen hätte füllen können. Damit das Sakko nicht schief saß. Auf meinem ersten Handy stand nur D2 – für Mannesmann Mobilfunk. An den Hersteller erinnere ich mich gar nicht mehr. Das Display war einen Tick besser als die schwarzen Computerbildschirme mit ihren grünen Zeichen darauf. Und die Antenne war aus Gummi. Dafür konnte ich sie ausklappen. Das war schick, aber oft verhedderte sich das schwenkbare Anhängsel im Sakkoinneren. Ich habe damals als freier Journalist im Schwäbischen gearbeitet. Selbst jemanden angerufen mit dem Teil habe ich kaum: zu teuer! Dafür konnten mich die Redaktionen jederzeit und überall erreichen. Toll! Toll muss wohl auch deren Telefonrechnung am Monatsende gewesen sein.

Christian Gora: Ich durfte zuerst das Nokia 3210 als mein eigenes Handy bezeichnen. Optisch war das Nokia-Handy im tristen grau zwar kein besonderes Highlight. Aber wer ein Nokia in den 90iger Jahren besaß, scherte sich weniger um das Äußere. Der große Renner war damals das Spiel Snake und auch ich habe Stunden vor dem winzigen Display verbracht. Bei meinen nächsten Handys bin ich Nokia treu geblieben.

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