Auch mit Bildern oder Grafiken können Sie bei der Suchmaschinen-Optimierung punkten. Doch Google & Co. haben mit Medienelementen ein Problem: Die Suchmaschinen können darauf nichts erkennen. Daher müssen Sie als Betreiber Ihrer Webseite dafür sorgen, dass Suchmaschinen die relevanten Informationen zu dem Bild erhalten.

Mit den folgenden Tipps geht das ganz einfach:

Der Dateiname sollte anschaulich sein:
Beschreiben Sie, was auf dem Bild zu sehen ist. Kryptische Bezeichnungen ohne klare Aussage (wie beispielsweise photo_45102.jpg) sollten Sie vermeiden. Verwenden Sie stattdessen sprechende Dateinamen wie “Glückliche-Kunden-beim-Online-Shopping”. Dabei sollte ein relevantes Keyword schon im Bildnamen vorkommen. Trennen Sie mehrere Wörter durch einen Bindestrich. Achten Sie darauf, dass der Dateiname nicht zu lang und unübersichtlich wird.

Der Alt-Text des Bildes sollte relevante Keywords enthalten:
Zu den wichtigsten Informationsquellen für Suchmaschinen zählt der Alt-Text, den Sie auf jeden Fall berücksichtigen müssen. Denn Google & Co. werten diese Bildbeschreibung aus. Darum kommt es – wie schon beim Dateinamen – auch hier auf die relevanten Keywords im Alt-Text an. Der Alt-Text hat aber auch für die Besucher Ihrer Homepage eine Bedeutung: Falls einmal ein Bild nicht angezeigt wird, weiß der Nutzer durch die Beschreibung, was auf dem Bild zu sehen gewesen wäre.

Vergessen Sie nicht die Page Titles:
Fahren Sie mit der Maus über ein Bild, sehen Sie den dahinter liegenden Page Title. Nutzen Sie ihn, um dem Besucher weitergehende Informationen zu geben. Das erhöht die Benutzerfreundlichkeit (Usability) Ihrer Webseite.

Auf die Bildgröße kommt es bei Google an:
Bilder mit einer Größe von 800 mal 600 Pixeln landen erhalten bei Google eine bessere Platzierung als etwa Thumbnails. Der Hintergrund: Kleine Medien können naturgemäß nicht so viele relevante Informationen enthalten wie größere – daher das schlechtere Ranking. Optimalerweise beträgt die Kantenlänge 250 und 1280 Pixeln pro Kante.

Wählen Sie den Namen der Bilddatei mit Sorgfalt:
JPEGs werden von Suchmaschinen als Fotos identifiziert, GIF oder PNG hingegen als Grafiken. Diese Unterscheidung sollten Sie berücksichtigen, damit ein Nutzer Ihr (grafisches) Medium auch findet, wenn er etwa nach Grafiken sucht.

Auf die Position des Texts um das Bild kommt es an:
Text, der sich um ein Bild herum befindet, analysieren Suchmaschinen ebenfalls – weil sie darin weitere Informationen zum Medium vermuten. Aus diesem Grund spielt die Position eines Bildes im Text eine wichtige Rolle. Relevante Keywords sollten daher in unmittelbarer Nähe des Mediums stehen. So kann Google einen Zusammenhang zwischen beiden Elementen herstellen.

 

Foto: NilsZ, Fotolia.com

 

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Sebastian Schulte
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