Das mobile Internet wird auch für mittelständische Unternehmer immer wichtiger. Wie eine Studie der Unternehmensberatung Fittkau & Maaß gezeigt hat, besitzen heute mehr als 40 Prozent der deutschen Internet-Nutzer ein Smartphone. Vor drei Jahren sei das nur etwa jeder zehnte gewesen, heißt es.

Im Rahmen der Studie wurden 8900 Besitzer von internetfähigen Mobiltelefonen und Smartphones befragt, ob und inwieweit sie das mobile Web nutzen. Das Ergebnis: Rund 93 Prozent der Smartphone-Besitzer haben auch schon mobil gesurft. Jeder Zweite (etwa 50 Prozent) ist sogar fast täglich mobil im Web unterwegs.

Zwar zählen zu den beliebtesten mobilen Inhalten und Funktionen nach wie vor Nachrichten und Wetterinformationen. Aber bei Kaufentscheidungen spielt das mobile Internet nach Worten der Unternehmensberater eine immer größere Rolle, vor allem wenn es um Details zu Produkten und Preisen geht.

So bestätigen heute deutlich mehr als die Hälfte der Smartphone-Besitzer (rund 57 Prozent), dass sie sich „mindestens gelegentlich“ mit Hilfe ihres Mobiltelefons über Produkte informieren. Jeder Vierte tue dies sogar regelmäßig, heißt es.

Mobil Preise vergleichen und Produkt-Infos abrufen

Ein weiterer Trend: Fast ebenso viele setzen ihr Smartphone für Preisinformationen oder -vergleiche ein: Insgesamt rund die Hälfte überprüfen "gelegentlich" mobil, wie sie das Portemonnaie schonen können – ein Fünftel inzwischen schon regelmäßig,

Doch die Rechnung „Mobil informieren = mobil kaufen“ geht in Deutschland zumindest noch nicht auf: Denn die Verbraucher setzen die mobil gewonnenen Infos später überwiegend (etwa 62 Prozent) am heimischen Computer oder im klassischen Online-Shop ein. Fast ein Viertel kauft anschließend sogar offline ein, im herkömmlichen Ladengeschäft. Nicht einmal jeder Zehnte ordert im Anschluss an die mobile Preis- oder Produktrecherche sofort von unterwegs per Smartphone.

Die Experten rechnen aber damit, dass der mobile Trend weiter zunimmt. Klein- und mittelständische Unternehmer sollten dies bei Ihren Online-Angeboten (Homepage-Gestaltung) und E-Shops daher berücksichtigen.

 

Mehr Infos zur Studie im Web.

 

 

Foto: iStockPhoto.com

0
Avatar
Sebastian Schulte
Alle Beiträge