In einer aktuellen Stellungnahme zieht Damballa die Behauptung, dass rund 11 Prozent der erfassten C&C-Server im Netz von 1&1 beheimatet sind, zurück und bestätigt die Vermutungen der 1&1 Internet AG, dass bei der Erhebung der Statistik und der darauf basierenden Schlussfolgerung, die HoneyPot- und Sinkhole-System des Unternehmens keine Berücksichtigung fanden und versehentlich mitgezählt wurden. Diese nutzen wir, um unsere Kunden und das von uns zu verwaltende Netz vor Botnetzen zu schützen.

Bei der Identifizierung infizierter Systeme betreiben wir einen sehr großen Aufwand und arbeiten hier mit diversen, namhaften Botnetz-Experten zusammen. Sobald wir einen betroffenen Rechner identifiziert haben, werden die jeweiligen Internet-Nutzer per E-mail informiert und erhalten von uns eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Entfernung des Schädlings. Zusätzlich bekommen die Benutzer Sicherheitstipps, wie sie ihren Rechner sowie eventuell gefährdete Accounts künftig besser schützen können.

Ein weiterer wichtiger Baustein in dieser Kette ist das, von der 1&1 Internet AG maßgeblich geprägte und von der eco und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) betriebene Anti-Botnetz-Beratungszentrum, welches unter der Domain http://www.botfrei.de hilfesuchenden und interessierten Anwendern Tips & Tools zur Verfügung stellt. Darüberhinaus erhalten alle 1&1 Kunden bei denen eine Infektion festgestellt wurde einen Beratungsgutschein ausgestellt, und können sich damit dann von speziell geschulten Antiviren-Experten bei der Beseitigung des Schädlings kostenfrei telefonisch helfen lassen.

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