Sie heißen Blümchen123, Rattazonk oder BlaBlaBlupp – Teilnehmer in Internetdiskussionsforen, Weblogs oder auf Twitter nutzen gern Pseudonyme und schützen dadurch vermeintlich ihre Identität im Netz. Doch 100%-ige Anonymität im Netz ist eine Illusion, wie auch renommierte Unternehmensberatungen und Kommunikationsberater wissen.
War es in den Anfangszeiten der Internetverbreitung noch üblich, sich hinter einem Fantasienamen zu verbergen, gehen immer mehr Nutzer dazu über, ihren echten Namen im Netz zu verwenden und kümmern sich aktiv um ihre Onlinereputation. Ein möglicher Auslöser dafür liegt wohl in den steigenden Mitgliederzahlen von Social Networks. Auch im beruflichen Umfeld ist die Verwendung des eigenen Namens im Onlineauftritt mittlerweile üblich und unerlässlich.
Im Schutz der konstruierten Identität fallen offenbar bei einigen Nutzern jegliche Hemmungen, Beschimpfungen und Pöbeleien zu verbreiten. Es entsteht der Eindruck, dass Aggressionen über die Tastatur ausgelebt werden, die sonst wohl kein Ventil finden.
Cybermobbing, aber auch Bashing bezeichnen neue Formen der Gewalt, denen „gute Erziehung“ und Höflichkeit in Form der Netiquette gegenüber stehen – das Netz als Abbild der Gesellschaft? Klarname oder Pseudonym? Was bevorzugen Sie und wie begegnen Sie Anfeindungen im Netz?
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