Im aktuellen Spot mit Marcell D’Avis ist es kurz zu sehen: das 1&1 Logistikzentrum. Wer wissen will, wie DSL-Modems, mediaCenter-Boxen, Handys und Zugangsdaten zu den1&1-Kunden kommen, muss einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Hinter unscheinbaren, grauen Mauern im Industriegebiet Montabaur beginnt jeden Morgen um 5 Uhr der Arbeitstag. Der Teamleiter prüft die aktuell vorliegenden Aufträge und startet das System. Automatisch werden gleichartige Versendungen zum schnelleren Packen in der sogenannten Masterpicklist zusammengefasst. Ein Barcode verhindert dabei, dass Aufträge an die falschen Packplätze gelangen und so verloren gehen.
Aber nicht nur Neubestellungen von 1&1-Kunden werden verarbeitet. Auch Warennachlieferungen oder Werbematerial für die Fachhändler und Kundenberater sollen bis spätestens am frühen Nachmittag gepackt sein, damit sie am nächsten Tag von unseren Logistikpartnern GLS oder DHL ausgeliefert werden können.
Um 6 Uhr beginnt dann die Frühschicht. Neben einem festen Team stehen Mitarbeiter auf Abruf bereit, denn niemand kann vorhersagen, wie die Auftragslage für den nächsten Tag sein wird. Ein Teil des Personals druckt und versiegelt Zugangsdaten, während der Rest Drucksachen wie Installationshinweise, Handbücher und AGB sortiert. Etwa 100 Aufträge werden durchschnittlich pro Stunde vorbereitet.
Zwischen den Regalen und Paletten des 3500m2 großen Depots herrscht bereits um 7 Uhr Hochbetrieb, jetzt ist die Belegschaft für den Tag komplett. In einem separaten Trakt laufen die Motoren der beiden speziell für 1&1 gebauten Packmaschinen, die 24 maßgeschneiderte Kartons pro Minute ausspucken. Einer nach dem anderen wird am Fließband mit Inhalt gefüllt. Deckel zu, Klebeband drauf und dann ab auf den Rollwagen zum Abtransport.
„Zur Zeit arbeiten wir mit 30 festen Mitarbeitern. Zusätzlich beschäftigen wir aber noch einmal die gleiche Anzahl an Aushilfskräften“, sagt Ralf Nagel, Logistikchef bei 1&1. „Angefangen haben wir damals mit 6 Mitarbeitern, das war 1996.“ Seit dem Jahr regelt das Unternehmen den Vertrieb in Eigenregie. Nagel ist ebenfalls seit 1996 dabei. „Auf einer Lagerfläche von 500 m2 haben wir damals an nur zwei Packtischen etwa 400 Aufträge pro Tag verarbeitet, alles in Handabpackung.“ Heute unvorstellbar - täglich erreichen 1&1 mehrere tausend Bestellungen, bei der Einführung von 3DSL waren es zum Teil bis zu 18.000 am Tag.
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