Schon im Februar hatte die internationale Vergabestelle für IP-Adressen, IANA, den letzten freien Block an IPv4-Adressen an das Asia-Pacific Network Information Centre (APNIC) vergeben.  Heute hat die regionale Registrierungsstelle für Asien und Australien bekanntgegeben, dass diese Adressen endgültig zur Neige gehen. Ab sofort kann jeder Internet-Provider der Region von APNIC maximal noch 1024 IPv4-Adressen erhalten.

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Andreas Maurer
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Damit dürfte der Asiatisch-Pazifische Raum die erste Region sein, in der schnell und weiträumig das neue Internet-Protokoll IPv6 eingeführt werden wird - denn die wenigen verbliebenen IPv4-Adressen reichen weder für künftige Hosting-Plattformen noch für Internet-Zugangsdienste aus. 1&1 hat schon vor geraumer Zeit begonnen, Vorbereitungen für die Umstellung auf das "neue" Internet-Protokoll zu treffen. Die Entwicklung in Asien und Australien wird vermutlich auch die IPv6-Einführung im Rest der Welt beschleunigen - denn künftige Internet-Nutzer in dieser Region werden nur noch über das neue Protokoll auf das Web und andere Dienste zugreifen können.

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