In dieser Woche geben uns vier unserer dualen Studierenden Einblicke in ihre Ausbildung bei 1&1.
Durch duale Studiengänge wird theoretisch erlerntes Wissen unmittelbar und realitätsnah im Unternehmen umgesetzt. Lerninhalte werden dadurch besser verstanden und langfristig „abgespeichert“. Nach dem Abschluss des dualen Studiums kann man sofort mit seinen gesammelten Praxiserfahrungen in den Arbeitsmarkt starten.
Wie unsere dualen Studierenden ihren Alltag bei 1&1 erleben, zeigen sie uns in den folgenden Tagen im Interview. Heute geht es um Moritz Morgenstern aus Karlsruhe.
Hallo Moritz, was studierst du bei 1&1?
Der Studiengang nennt sich Wirtschaftsinformatik, gehört zur Fakultät Wirtschaft an der DHBW Karlsruhe und wird mit dem Bachelor of Science nach sechs Semestern abgeschlossen. Wie der Name schon vermuten lässt, werden Inhalte der Betriebswirtschaftslehre sowie der Informatik vermittelt und Beziehungen zwischen diesen Bereichen hergestellt. Zudem zählen spezielle Methoden der Wirtschaftsinformatik zum Studienplan.
Kannst du einen kurzen Überblick über typische Aufgaben deiner Arbeit geben?
Wirtschaftsinformatiker sind universell einsetzbar. Daher ist es auch schwierig, typische Aufgaben zu nennen. Es besteht ein großer Kreis an verschiedenen Berufen und Einsatzgebieten. Fast überall lassen sich Aufgaben finden, welche von Wirtschaftsinformatikern gelöst werden können.
Allgemein ausgedrückt ist die Kernaufgabe eines Wirtschaftsinformatikers die Übersetzung von wirtschaftlichen Anforderungen in technische Spezifikationen und umgekehrt. Zudem gehört das Analysieren und Definieren von Optimierungsbedarf jeglicher Art zum Tagesgeschäft.
Mögliche Abteilungen innerhalb der 1&1 Gruppe sind z. B. das Produkt-, Projekt-, Programm-, Portfolio- oder Partner-Management, Risikobewertung und Analytics (z. B. Big Data). Aber auch in der Software-Entwicklung können Wirtschaftsinformatiker aktiv werden. Es bestehen also immer die Möglichkeiten auf Basis der eigenen Interessen Schwerpunkte im Beruf zu setzen.
Zu welchem Bereich tendierst du aktuell mehr, Wirtschaft oder IT?
Das ist eine schwierige Frage. Eine Tendenz zu nur einem Teilbereich des Studieninhalts hat sich bislang noch nicht entwickelt. Ich sehe mich weder als reinen Informatiker noch als Betriebswirt. Die Mischung dieser Fachbereiche macht das Studium und sicherlich auch die zukünftige Arbeit interessant. Grundsätzlich finden sich aber mehr Überschneidungen der beiden Teilgebiete als vorher zu erahnen war. Gerade in der Technologiebranche, wo der wirtschaftliche Erfolg oftmals von den eingesetzten Technologien abhängig ist, lässt sich schnell erkennen, wie diese Themen miteinander verknüpft sind. Meiner Meinung nach ist es in der heutigen Zeit wichtig, sich nicht nur auf ein Fachgebiet, wie die Informatik, zu beschränken. Um komplexe Problemstellungen zu verstehen und einen passenden Lösungsweg zu finden, helfen die Kenntnisse in der Betriebswirtschaftslehre – und umgekehrt genauso. Somit ist es natürlich ideal, wenn sich am Ende eine Jobchance ergibt, die beide Welten miteinander vereint.
Wer eignet sich gut für ein Wirtschaftsinformatik-Studium?
Grundsätzlich eignet sich jeder, der Interesse an der Informatik mitbringt und auch bei Themen wie z. B. Buchhaltung oder VWL den Spaß nicht verliert. Vorkenntnisse sind natürlich immer von Vorteil, aber keine notwendige Voraussetzung. Das Programmieren wird zum Beispiel im Kurs nochmal von Anfang an erlernt.
Ein paar Schlüsselqualifikationen sollte man aber trotzdem mitbringen. So ist die Fähigkeit logisch zu denken oder die Ausdauer bei der Auseinandersetzung mit Problemen ebenso wichtig wie eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit.
Zudem bietet die DHBW Kurse zur Vorbereitung schon vor Studienbeginn an. Wer also Schwierigkeiten in Mathe oder Programmieren sieht, kann so anfängliche Unsicherheiten auffangen.
Selbstverständlich müssen auch die Anforderungen der Dualen Hochschule (insb. Hochschulzugangsberechtigung) erfüllt sein.
Was hebt 1&1 als Arbeitgeber hervor?
1&1 bietet alles, was man von einem Arbeitgeber bzw. Ausbilder erwartet. Dabei spielen die Benefits nur eine kleine Rolle. Viel wichtiger finde ich, dass jeder ab dem ersten Tag eigenverantwortlich mitarbeiten kann. In den Abteilungen bekommt man keine Aufgaben, welche nur zur Beschäftigung dienen. Entweder besteht ein Lerneffekt oder das Ergebnis der Arbeit ist produktiv zu nutzen. Zudem sind wir für die Inhalte und den Ablauf unserer Ausbildung zu großen Teilen selbst verantwortlich. Es besteht also kein fixer „Fahrplan“ für die Ausbildung – jeder kann aktiv Einfluss auf den Ablauf seines Studiums nehmen. Das bedeutet konkret, dass die Abteilungen, in denen ich meine Praxisphasen verbringe, nach meinen Interessen frei wählbar sind. Die Auswahl hierbei ist riesig. Trotzdem werden wir hierbei natürlich nicht alleine gelassen, sondern können uns immer auf die Unterstützung der Ausbildungsleiter verlassen. Das Ziel des Studiums ist ganz klar die Übernahme in eine Festanstellung.
Allgemein spricht für 1&1 die offene Art und das familiäre Verhältnis zwischen den Mitarbeitern. Zudem sind die Chancen und Möglichkeiten innerhalb der Unternehmensgruppe quasi unendlich.
Das Studium wird in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) angeboten. Mit rund 31.000 Studierenden an acht Standorten ist die DHBW die größte Hochschule des Landes. Die Theoriephasen des Studiengangs Wirtschaftsinformatik finden am Standort Karlsruhe statt.
Das Duale Studium zeichnet sich durch den regelmäßigen Wechsel zwischen Theorie und Praxis aus. Dadurch können Absolventen auch bereits bei Studienabschluss erste Berufserfahrung vorweisen.
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