Am Montag haben wir über den Ausbildungsberuf der Kaufleute für  Dialogmarketing informiert. Heute geht es weiter mit der Ausbildung zum Kaufmann/ zur Kauffrau für Marketingkommunikation. In diesem dualen Ausbildungsberuf lernt man nicht nur alle kaufmännischen Tätigkeiten, sondern auch wie man Produkte kreativ vermarktet. Die Ausbildung kann man dabei selbst mitgestalten.

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Sabrina Jäckel
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Was genau macht man in der Ausbildung im Bereich Marketingkommunikation?

Die Ausbildung bei 1&1 dauert insgesamt drei Jahre. Diese sind sehr abwechslungsreich: Man lernt Marketingstrategien gezielt einzusetzen, um das Produkt in Design, Preis und Distribution perfekt zu vermarkten. Ebenso bekommt man Einblicke in Verhandlungsführungen und lernt das professionelle Account Management kennen. Wer Spaß am Umgang mit Menschen hat, wählt mit dieser Ausbildung genau das passende: Der richtige Umgang mit Kunden wird vermittelt, um Erfolge erzielen zu können. Außerdem ist die Verantwortung ein wichtiger Aspekt in der Ausbildung zur/m Kauffrau/-mann für Marketingkommunikation. Man wird als volles Teammitglied angesehen, kann aktiv an Prozessen mitarbeiten und bekommt eigene Aufgabenbereiche zugewiesen. Dabei wird man durch die Kollegen selbstverständlich immer unterstützt und begleitet.

Um einen noch besseren Überblick über den Beruf der Kaufleute für Marketingkommunikation zu geben, stand Nathalie uns in einem Interview für Fragen zur Verfügung. Nathalie befindet sich derzeit im zweiten Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation am Standort Montabaur.

Nathalie, wieso hast du dich für die Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation entschieden?

Als ich damals noch in der Schule war, habe ich ein zweiwöchiges Praktikum bei einer VR-Bank gemacht. Dort wurde mir klar, Nathaliedass es mir nicht reicht, einen rein kaufmännischen Beruf zu erlernen. Kurz vor meinem Abitur habe ich mich dann nach offenen Ausbildungsplätzen umgesehen und habe mich auf einige Stellen für eine Ausbildung zur Industriekauffrau beworben. Doch  ich wollte mehr Abwechslung und Kreativität. Also bin ich zu einem Beratungsgespräch im Berufsinformationszentrum gegangen. Kurz darauf habe ich eine schriftliche Stellenanzeige von 1&1 erhalten. Die Beschreibung der Ausbildung hat mich direkt angesprochen und es war genau das, was ich wollte: Ein Mix aus kaufmännischen und kreativen Aufgaben. Ein weiterer Entscheidungspunkt war für mich die Größe des Unternehmens. 1&1 hat viele Standorte und ist ein wachsendes Unternehmen. Ich dachte mir, dort kann ich sicher viel lernen und Erfahrungen sammeln. So habe ich mich für die Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation entschieden und mich bei 1&1 beworben.

Kannst du uns typische Abteilungen nennen, die man während der Ausbildung bei 1&1 durchläuft?

Die Ausbildungsabteilungen sind bei 1&1 zum Teil fest geplant, zum Teil kann man sie aber auch selbst mitgestalten. Man bekommt am Anfang der Ausbildung für Marketingkommunikation einen Einsatzplan. Dort sieht man die vier Abteilungen, die man für mehrere Monate fest bei diesem Ausbildungsberuf durchläuft. Das sind die Abteilungen Produktion, Media, Marketing und Buchhaltung. Die Reihenfolge ist bei jedem Azubi unterschiedlich.

Meinen Ausbildungsbeginn hatte ich in der Produktion. Das Team wickelt die Printkampagnen für die United Internet Unternehmensgruppe im In- und Ausland ab. Außerdem sind sie zum Beispiel für alle Drucksachen, Werbemittel und Mailings zuständig. Nach einer Einarbeitungsphase durch Kollegen und andere Azubis hatte ich schon meine eigenen Aufgabenbereiche, konnte Prozesse mitverfolgen und Prozessaufgaben erledigen. Hier hatte ich auch internationalen Mailkontakt mit Arsys, einer Tochterfirma der United Internet AG. Für Arsys durfte ich bedruckte Werbemittel bestellen und an Online- sowie Printkampagnen mitarbeiten.

Danach konnte ich mir für drei Monate eine Abteilung bei 1&1 aussuchen. Da ich mich auch für Journalismus interessiere und schon immer sehr gerne Texte geschrieben habe, bin ich in der PR-Abteilung gelandet. Hier konnte ich unter anderem eigene Blog-Beiträge verfassen und Fotos für die Titelbilder machen.

Das Marketing ist natürlich ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Es ist in mehrere Teams unterteilt. Man bekommt Einblicke in die Teams, lernt, wie Marketingstrategien funktionieren und wie sie eingesetzt werden. Eine weitere, tolle Aufgabe im Marketing ist das Mitplanen des Weihnachtsfests am Standort Montabaur.

Alle kaufmännischen Dinge erlernt man in der Buchhaltung. Diese ist unter anderem in das Kreditoren- und Debitorenteam unterteilt, in die man hineinschnuppern kann.

Die Abteilung Media ist unter anderem dafür zuständig, die zukünftige Werbung richtig zu planen. 1&1 wirbt hauptsächlich mit den Medien TV, Online-Bannern und mit Print-Anzeigen in Publikumszeitschriften. Hier wird oft mit den Verlagen verhandelt. Das Ziel ist mit einem Budget möglichst viele Menschen zu erreichen und das muss geplant werden: Wann schaltet die Konkurrenz Werbung und welche Medien setzen sie ein oder welche Titel wählt man aus, um die Zielgruppe zu erreichen?

Weitere freiwillige Stationen außer der PR-Abteilung können zum Beispiel sein: das Social Media Team, das Videoteam oder der Customer Care Bereich.

Nathalie

Kann man als Ausbildendende/-r für Marketingkommunikation später nur in Marketingabteilungen übernommen werden?

Nein, nach der Ausbildung hat man viele Erfahrungen gesammelt, viele Einblicke bekommen und in mehreren Abteilungen gearbeitet. Es steht einem frei, in welcher Abteilung man sich als Junior bewerben möchte. Voraussetzung ist natürlich, dass die Abteilung, in die man gerne möchte, auch eine offene Stelle zu vergeben hat. Das kann im Marketing sein, in der Produktion, aber auch in jeder anderen Abteilung. Man sollte schauen, was einem am meisten Spaß gemacht hat. Am Ende des dritten Lehrjahres haben wir alle eine sogenannte Übernahmephase. Hier hat man auch die Möglichkeit, in einer weiteren Abteilung  zu hospitieren, bei der man denkt, das könnte einem auch Spaß machen.

Was ist das Besondere an einer Ausbildung bei 1&1?

Ich denke das, was sich von Ausbildungen in anderen Unternehmen unterscheidet, ist die Verantwortung. Ich selbst mache die Erfahrung, dass man nicht als Azubi in den jeweiligen Teams „abgestempelt“ wird, sondern ein vollwertiger Kollege ist. Klar, man muss auch mal typische Azubiaufgaben erledigen, aber Kaffee kochen oder ähnliches gehört auf jeden Fall nicht dazu. Wenn Meetings oder Absprachen stattfinden, wird man auch als Azubi eingeladen, daran teilzunehmen und es werden wichtige Aufgaben an einen übergeben. Hier wird man natürlich immer unterstützt. Man kann die Kollegen immer um Hilfe bitten, Fragen stellen und auch mal Fehler machen.

Wieso lohnt es sich, bei 1&1 in die Ausbildung zu gehen?

Eine Ausbildung bei 1&1 kann ich auf jeden Fall empfehlen! Ich glaube, es gibt kaum ein anderes Unternehmen, bei dem man in so viele Abteilungen reinschauen kann. Man lernt hier, selbstständig zu arbeiten und es gibt viele Möglichkeiten sich noch zusätzlich in seiner Ausbildung zu engagieren: Zum Beispiel kann man die regelmäßigen Azubi-Workshops mitplanen, andere Veranstaltungen organisieren oder Ideen für Projekte vorschlagen.

Die Kollegen arbeiten alle sehr eng miteinander, deswegen haben wir hier bei 1&1 auch eine Duz-Kultur. Alle Azubis haben zum Beispiel auch mit den Ausbildungsleitern alle zwei Wochen eine Azubi-Akademie. Dort erzählen wir, was wir in den Abteilungen machen und gelernt haben.

Jedes Jahr stehen zwei 1&1 Firmenfeiern an: Hier hat man super Möglichkeiten, sein Netzwerk zu erweitern, da alle Kollegen zu diesen Anlässen zusammenkommen.

Also, eine Ausbildung bei 1&1 lohnt sich, man bekommt sehr viele Chancen und Möglichkeiten: Mein persönliches Highlight war, als ich einen Tag lang bei einem TV-Spot-Dreh dabei sein durfte. Denn dieser wurde damals hier am Standort Montabaur gedreht.

Vielen Dank, Nathalie, für das Interview!

Interesse an einer Ausbildung zur/zum Kauffrau/-mann für Marketingkommunikation? Bewerbungen sind für den Standort Montabaur  oder München möglich.

 

 

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