Heute geht es weiter mit unserer Blog-Serie zu den Ausbildungsberufen bei 1&1. Im letzten Beitrag haben wir einen Einblick in die Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/-in für Anwendungsentwicklung gegeben. Diesmal sprechen wir mit unserem Kollegen Robin über die Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/-in für Systemintegration.

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Sabrina Jäckel
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Als Fachinformatiker für Systemintegration ist man im Groben dafür zuständig, den laufenden Betrieb im Rechenzentrum zu gewährleisten. Im Detail kümmern sich die Kollegen um IT-Infrastruktur-Themen wie beispielsweise den Server-Einbau in die 1&1 Rechenzentren, die Administration der Server, die Automatisierung von Aufgaben mithilfe von Skriptsprachen und die Problemlösung bei Hardware- und Softwarefehlern.

Inhalte, die für Fachinformatiker für Systemintegration relevant sind: 

  • Netzwerktechnik (Routing, Switching, Firewalling)
  • Hardware (Server, Desktop)
  • Betriebssysteme, in unserem Umfeld Unix basierte Systeme (Debian, CentOS)
  • Problemlösungen für Hard- oder Software finden
  • Automatisierung (deklarative Sprachen wie z.B. Puppet oder Ansible)
  • Skripting (Bash, Perl)
  • Monitoring

Besonderheiten:

Man hat die Möglichkeit, durch spannende Projekte am Tagesgeschäft teilzunehmen und eigene Ideen einzubringen. Man kann sich die Fachrichtung und Schwerpunkte weitestgehend selbst erarbeiten.

Robin, Auszubildender zum Fachinformatiker für Systemintegration im dritten Lehrjahr, stand uns in einem Interview Rede und Antwort.

Robin, wieso hast du dich für die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration entschieden?

Weil ich mich schon seit der Schule für die IT begeistert habe.

Robin_Portrait

Ich habe schon immer gerne anderen Menschen bei IT-Problemen geholfen. Angefangen habe ich mit meinem ersten Computer, hier habe ich die ersten Hardwarekenntnisse gesammelt. Ich wollte verstehen, wie seine Hardware arbeitet. Später kam dann die Vertiefung durch das Erlernen von Programmiersprachen hinzu.

Dann habe ich das Hosting für mich entdeckt, dadurch Linux als Betriebssystem kennengelernt und angefangen, mir meine Webseite selbst zu hosten - um unabhängiger von Speicherlimitierungen zu sein, was den Webspace angeht. Insofern war es schon immer die Begeisterung und die Neugierde für die Technologien, welche sich im Internet verbergen.

Zu 1&1 kam ich dann, da ich mich schon zuvor im Hosting-Bereich engagiert habe und eben gerne die Technologien, Konzepte und Lösungen in einem so großen Unternehmen kennenlernen und selbst mit Projekten und Vertiefungsangeboten die erlernten Themen aus der Schule umsetzen wollte.

Kannst du uns typische Abteilungen nennen, die man während seiner Ausbildung bei 1&1 durchläuft?

Im ersten Lehrjahr ist man entweder bei der Office IT eingesetzt, welche sich um die Mitarbeiterprobleme und den Support rund um die 1&1 Notebooks und Computer kümmert oder man ist, wie ich, in den Teams eingesetzt, die im Rechenzentrum arbeiten.

Robin_HardwareMan lernt das Rechenzentrum von allen Seiten kennen - begonnen mit der Logistik. Weiter geht es dann mit dem Einbau-Team, das die Server im Rechenzentrum verbaut. Anschließend erhält man einen Einblick in die Arbeit des Infrastruktur-Teams, das sich um die Energie- und Kältetechnikversorgung des Rechenzentrums kümmert. Zu guter Letzt hospitiert man in einem Betriebsteam, das bei Hardwarefehlern eingreift und defekte Server ersetzt sowie diese wartet.

Im zweiten Lehrjahr können wir selbst mitbestimmen, welche Teams wir uns anschauen. Da ich später als Linux Administrator arbeiten möchte, war ich in Teams, die auch mit Linux arbeiten. Meine Praxisphasen habe ich in Teams verbracht,  die die Infrastruktur von 1&1-Shopsystemen sowie die Server für die Telefoniesysteme betreiben. Ein weiterer Höhepunkt war das Shared Hosting Linux Team, das sich in erster Linie um die Linux Hosting Produkte (Webspace) Managed Server kümmert.

Das dritte Lehrjahr ist für die thematische Vertiefung vorgesehen. Ich plane, mir noch Teams im Bereich Mail & Media anzuschauen.

Was sollte man mitbringen, wenn man Systemintegrator werden möchte?

Interesse und Neugierde für Hardware und Software sowie Begeisterung für Technik.  Man sollte gerne Probleme lösen und kreative und sinnvolle Lösungen erarbeiten. Zudem sollte man sich nicht abschrecken lassen, ein neues Betriebssystem - also Linux - zu verwenden. Es scheint zwar anfangs ungewohnt, wenn man ohne grafische Oberfläche arbeitet, es hilft aber beim Verständnis (Was tut mein Computer?).

Muss man ein Nerd sein für diesen Beruf bzw. wird man irgendwann zum Nerd?

Nein, muss man nicht! Begeisterung für Technik sowie Freude bei der Arbeit sind das Geheimnis.

Muss man als Systemintegrator auch programmieren?

Nicht direkt programmieren, wir skripten, häufig in Bash, Perl, Python. Skripten bedeutet das Automatisieren oder Vereinfachen von wiederkehrenden Aufgaben.

Zudem hilft es, wenn man beispielsweise Java Quelltexte lesen kann, da man so bei der Problembehebung bei verschiedenen Diensten leichter Fehler finden kann.

Was hebt 1&1 als Arbeitgeber hervor?

An der Arbeit bei 1&1 gefällt mir das flexible Aufgabenspektrum - vom Server, über Rack und  das Rechenzentrum bis hin zur Entstehung von Webseiten – bei uns sieht man alles! Man lernt die Grundlagen der IT kennen und sieht die Zusammenhänge, wie alles funktioniert. Man selbst ist Teil des Teams und trägt seinen Teil dazu bei, unsere Kunden zufrieden zu stellen.

Wieso lohnt es sich, bei 1&1 in die Ausbildung zu gehen?

1&1 öffnet einem viele Wege in der IT-Branche. Durch die umfangreiche Ausbildung werden wir mit einem breiten Knowhow aufgestellt, was in der IT-Welt nur von Vorteil ist. Es lohnt sich also, seine Ausbildung bei 1&1 zu machen, wenn man die Welt der IT entdecken will - egal ob man Interesse an Hardware, Software oder auch an Themen wie zum Beispiel „Wie funktioniert das Internet?“ hat. Bei uns werden sich diese Fragen alle klären.

Vielen Dank, Robin, für das Interview.

Interesse an einer Ausbildung zur/zum Fachinformatiker/in für Systemintegration? Bewerbungen sind für die Standorte Karlsruhe, Montabaur oder München möglich.

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