"Bekannte Bezahlmethoden sorgen für Zahlungssicherheit", sagt José Martinez-Benavente. Was Händler gegen Kaufabbrüche in ihren Online-Shops unternehmen können, verrät der Business Development Manager Germany vom Frankfurter Zahlungsdienstleister Sage Pay in einem exklusiven Gastbeitrag für das 1&1 Blog.
Ein Supermarkt am Stadtrand, Freitagabend. Haupteinkaufszeit. Sie haben Ihren Einkaufszettel abgearbeitet und schieben Ihren Warenkorb in Richtung Kasse. Aber da ist kein Durchkommen: Überall stehen beladene, aber verlassene Einkaufswagen herum. Solch ein Szenario haben Sie noch nie erlebt?
Ich schon. Nicht im Supermarkt, aber dafür im übertragenen Sinne in Online-Shops. Nicht als Kunde, aber als Berater von Online-Händlern. „Kaufabbruch“ nennt sich dieses Phänomen – mit deutlich negativen Folgen für die Umsatzentwicklung und das Wachstum vieler Web-Shops. Der Hauptgrund dafür ist nach dem vom Zahlungsdienstleister Sage Pay kürzlich vorgestellten E-Commerce Benchmark Report für den Onlinehandel recht eindeutig: 72 Prozent aller Online-Shopper haben schon einmal einen Einkauf über das Internet abgebrochen, wenn das von ihnen bevorzugte Bezahlverfahren nicht angeboten wurde. Stellen Sie sich vor, Ihr Supermarkt würde ab morgen nur noch Verrechnungsschecks akzeptieren!
Mix aus Bezahlmöglichkeiten
Ein sinnvoller und der jeweiligen Kundenzielgruppe vertrauter Mix aus Bezahlmöglichkeiten ist also das wichtigste Erfolgskriterium gegen Kaufabbrüche im Online-Handel. Die in Deutschland beliebtesten Bezahlverfahren sind PayPal, Kreditkarte und der Rechnungskauf. Händler sollten also nicht nur in oft teures Marketing zur Gewinnung von Neukunden investieren, sondern vor allem in die digitale Infrastruktur ihres Geschäfts, um Shop-Besucher und Interessenten den Kaufabschluss so einfach und so angenehm wie möglich zu machen. Natürlich nicht zu Lasten der Zahlungssicherheit. Denn die steht im Online-Handel über allen anderen Argumenten für oder gegen einen bestimmten E-Commerce-Anbieter: 82 Prozent der Online-Shopper haben bestätigt, dass die sichere Zahlungsabwicklung für sie oberste Priorität beim Einkaufen im Internet hat, noch vor einer schnellen Lieferung der Ware und aussagekräftigen Produktbeschreibungen. Daher sollten Händler die von einem Payment Service Provider bereitgestellten Tools zur Betrugsprävention in ihren Shop einbinden – zur eigenen Sicherheit und zum Schutz ihrer Kunden. Sicherheit muss dabei nicht teuer sein: 40 Prozent der von uns befragten Händler gaben dafür in den letzten 12 Monaten weniger als 100 Euro im Jahr aus.
Sicheres Bezahlen im Netz hat Priorität - für Kunden und Händler
Neben dem passenden Mix an Bezahlverfahren und höchster Zahlungssicherheit ist ein guter Aufbau der Bezahlseiten die dritte wichtige Voraussetzung für eine höhere Conversion-Rate – von Shop-Besuchern hin zu mehr tatsächlichen Kunden. Die Bezahlseiten sind die mit Abstand kritischste Stelle im Bestellprozess, hier werden die meisten Käufe abgebrochen. Gestalten Sie also den Kassenbereich so einfach wie möglich. Eine übersichtliche Navigation bei einer einfachen Struktur im "Look and Feel" des Shops, die Logos der Bezahlmethoden und kurze Ladezeiten sind wichtig. Stammkunden schätzen besonders Extraservices, wie eine individuelle Ansprache oder eine verschlüsselte Token-Zahlungslösung, die den Kaufabschluss mit nur wenigen Klicks erlaubt.
Mehr Informationen rund um das Thema E-Commerce finden Sie im Sage Pay E-Commerce Benchmark Report 2015, zum kostenlosen Download.
Auch 1&1 setzt bei den 1&1 E-Shops auf die Partnerschaft mit Sage Pay: Ab dem Tarif "1&1 E-Shop Basic" können Online-Händler auf den Service des Zahlungsdienstleisters aus Frankfurt zurückgreifen.
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