GALAXY Gear_(SM-V700)_white_duoBis vor einigen Jahren war es reine Zukunftsmusik, doch mittlerweile gibt es sie für jeden zu kaufen: sogenannte Wearable Technology. Dabei geht es um intelligente Kleidung, die ihrem Träger die unterschiedlichsten Zusatzfunktionen bietet. Die Anwendungsgebiete reichen von Gag-Artikeln wie einer Krawatten-Kamera bis hin zur medizinischen Nutzung, etwa zur Überwachung des Blutzuckerspiegels bei Diabetes-Patienten.

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Ingrid Ewen
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Vor allem Sportler nutzen schon seit längerem die Vorteile der tragbaren Technik. Dank Pulsmesser oder Schrittzähler können sie sich quasi noch während des Trainings über ihre Fortschritte informieren lassen und diese dokumentieren. In Verbindung mit der entsprechenden App auf dem PC oder Smartphone ist auch die Analyse der letzten Trainingssession kein Problem. In der Regel besteht die Technik hier aus einem Armband oder einem Brustgurt, mit dem Werte wie Herzfrequenz oder Blutdruck aufgezeichnet werden können. Dazu kommt eventuell noch ein Sensor am Schuh als Entfernungsmesser.

Doch auch Mode und Accessoires können als technische Spielereien herhalten. So gibt es von einem australischen Designer entworfene Ohrringe, die als Bluetooth-Headset genutzt werden können. Design und Name der kleinen Technikwerke sind inspiriert vom sogenannten Ripple-Effekt. Neben den Bluetooth-Ohrringen gibt es auch ein Kleid, das über dieselbe Technik mit dem Smartphone verbunden wird. Bei eingehenden Anrufen leuchten Verzierungen an der Seite des Kleides auf. So verpasst die Trägerin garantiert keinen Anruf mehr.

Auch Andere beschäftigen sich mit der Idee, technische Funktionen in Bekleidung zu integrieren. 2012 machte Google mit seiner Hightech-Brille Google Glass von sich reden. Die Brille ist keine Sehhilfe, sondern ein tragbarer Computer. Der Träger kann mit der Brille nicht nur im Internet surfen, Bilder und Videos aufnehmen oder Nachrichten verschicken – sämtliche Funktionen erfolgen auch noch ganz futuristisch per Sprachsteuerung.

Das erste Stück tragbarer Technik gab es übrigens bereits in den 1970ern: eine Armbanduhr mit integriertem Taschenrechner. Diese Uhren erlebten ihre Hochphase zwar schon in den 70er- und 80er-Jahren, werden aber heute noch hergestellt.

Mittlerweile hat sich die Technik für das Handgelenk um einiges weiterentwickelt. Samsung bietet mit seiner Smartwatch Galaxy Gear etwa die Möglichkeit, das Smartphone quasi am Arm zu tragen. Ihr könnt damit Fotos aufnehmen, Anrufe tätigen oder über die Sprachsteuerung S Voice eure Termine organisieren. Das Galaxy Gear erhaltet ihr bei 1&1 optional zusammen mit dem Samsung Galaxy Note 3 oder dem Galaxy S4.

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