Eine Möglichkeit, Kunden zu erreichen, sind Newsletter. Anders als die Informationen, die Sie auf Ihrer Homepage bereitstellen, handelt es sich um ein in Ansätzen bereits interaktives Instrument. Wenn Sie einen Online-Newsletter verschicken, was die günstigere Variante gegenüber dem Print-Newsletter ist, vergessen Sie nicht, sich vorher die schriftliche Erlaubnis Ihres Lesers einzuholen.

In der Regel werden Sie Ihre Kunden oder Interessenten anschreiben, zu denen Sie bereits eine Geschäftsbeziehung unterhalten. Setzen Sie gekaufte Adressdaten ein, so stellen Sie vor dem Versand sicher, dass alle ihre Einwilligung zum Empfang von Geschäftsmail gegeben haben. Das so genannte Opt-Out-Verfahren, bei dem der Empfänger eintragen muss, dass er keine E-Mails (und damit keinen Newsletter) von Ihnen erhalten will, ist in Deutschland verboten. Mit anderen Worten: Verboten ist beim Versand alles, was nicht schriftlich ausdrücklich erlaubt ist. Es versteht sich von selbst, dass Sie für den Versand eine gültige E-Mail-Adresse angeben und dass es für den Newsletter ein Impressum gibt.

Was schreiben Sie in Ihren Newsletter? Inhaltlich haben Sie freie Wahl. Sie können Informationen über Ihre Branche liefern, praktische Tipps für Interessierte. Sie können über Ihr Unternehmen berichten – zum Beispiel über Einstellungen, Mitarbeiterjubiläen. Sie können auf Firmenfeiern und Tage der offenen Tür hinweisen oder Preise ausloben. Achten Sie auf einen einfachen, den Leser aktivierenden Stil. Verzichten Sie auf die Blähwörter Ihrer Branche, auf die „Insider-Sprache“.

Karikaturen und graphische Elemente lockern den Newsletter auf – überhaupt ist es hier am allerwichtigsten, eine „Bleiwüste“ zu vermeiden. Die Abbildungen sollten nach Möglichkeit einen Bezug zu Ihrer Branche oder Ihren Themen haben. Wenn Sie Karikaturen veröffentlichen, holen Sie sich auch dafür die Bildrechte ein, da ansonsten die Abmahnung droht. Es gibt Karikaturisten, die Ihnen für überschaubares Entgelt Karikaturen anfertigen. Natürlich gelten Bildrechte auch für andere graphische Elemente. Ihr Unternehmenslogo sollte natürlich auf keinen Fall fehlen. Es sollte ausreichend groß platziert sein. Es gibt freie Bilddatenbanken, die viele passende Bilder zu verschiedenen Themen anbieten. Stellen Sie, wenn Sie entsprechende Bildelemente nutzen, sicher, dass auch eine gewerbliche Nutzung kostenlos ist.

Moderieren Sie Ihre Texte an – machen Sie diese spannend. Schreiben Sie nur zwei oder drei Sätze zum jeweiligen Artikel und fügen Sie ein „mehr dazu“ ein, das der Leser anklicken kann, wenn ihn die Materie interessiert. Auch so vermeiden Sie Bleiwüsten. 

Mit gezielter Pressearbeit können Sie Ihren Marketing-Mix sinnvoll ergänzen. So lässt die Bekanntheit Ihres Unternehmens steigern und damit der Kreis potenzieller Kunden um ein Vielfaches erweitern.

 

 

Foto: Knipserin, Fotolia.com

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Sebastian Schulte
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